Michael wohnte jetzt seit vielen Jahren in dem Hochhaus. Arbeite in der IT und hatte verschiedene Freundinnen im Laufe der Zeit gehabt. Sowohl welche, die mit SM und Fetisch nichts zu tun hatte. Er hatte auch schon Kontakte gesucht gehabt, die oberflächlich seinen Neigungen entsprach. aber es war nie die richtige Mischung dabei und irgendwann hatte er es aufgegeben.
Seitdem beschäftigte er sich alleine mit seinen Neigungen, aber es war immer problematisch, sich selber zu fesseln und wieder rauszukommen, ohne das Risiko größerer Probleme einzugehen. Er liebte es, zu etwas gezwungen zu sein. Das war ein wichtiger Bestandteil seiner Neigungen. Egal ob es im Bereich Bondage, Fetisch, SM oder Randgebiete wie z.b. dem Tragen eines Keuschheitsgürtels
Gerade bei letzterem hatte er sich schon alles möglich überlegt gehabt. Von Schlüssel im Eisfach einfrieren, In einem Brief an sich selber zu schicken. Er hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, sich einen Schlüsselsafe zuzulegen. Das löste zwar sein Problem im Bereich des Selbstbondages nicht, aber hätte alle anderen Schlüssel verwahren können, ohne dass er in einem bestimmten Zeitbereich da rankäme.
Aber das löste nicht das andere Sicherheitsproblem. Was ist wenn, was unerwartetes passiert? Also brauchte man wieder irgendeine Art von Notfallschlüssel und schon war eine Hintertür, die er wieder selber kontrollierte. Ausserdem hatte er sowas ähnliches versucht und da die meisten Sachen mit einem kleinen Vorhängeschloss geschützt werden in dem Bereich, war es ab einer bestimmten Geilheit und Lust durchaus im finanzierbaren und akzeptablen Rahmen, dieses zu knacken.
So blieb ihm nichts anderes übrig, als seine Fantasien nur innerhalb eines möglichen und soweit sicheren Rahmens umzusetzen, was in ihm aber immer ein Gefühl hinterliess, dass irgendwas einfach fehlte.
Hin und wieder, wenn er es sich leisten konnte, besuchte er durchaus auch mal die eine oder andere Domina. Aber hier war das finanzielle und zeitliche Problem. Es gab viele Gewerbliche Damen, die sich aufgrund des Anreizes des leicht verdienten Geldes, den Titel Domina gaben und durchaus bezahlbar waren und viele aus deren Kundschaft, die nur hineinschnuppern wollten, es genügte, dazu gehörte er nicht. Sonst wäre einiges einfacher. Und eine, die ausschliesslich als Domina tätigt ist, hat in der Regel ihren Preis und das ist nicht so oft und flexibel Finanzierbar, wie es ihm lieb wäre.
Im Laufe der Zeit hat er angefangen, seine Fantasien für was kreatives zu nutzen. Er schrieb Geschichten und veröffentlichte sie Anonym auf einem Blog. Am Anfang war sein Schreibstil noch sehr holprig und dieses besserte sich im Laufe der Jahre. Es schrieb viele Geschichten und sie drehten sich meistens um seine Fantasien, da er hier die meisten Ideen entwickelte.
Auch wenn es bei den Geschichten manchmal mehr, manchmal weniger Feedback gab, blieben im realen Leben seine Neigungen nur teilweise befriedigt.
Von aussen sah man ihm nichts weiter an. Aus der Sicht von Aussenstehenden machte er den Anschein eines ruhigen, mehr introvertierten Nachbarn und Arbeitskollegen und er legte aufgrund vieler Erfahrungen in seinem Leben auch nicht soviel Wert darauf eine vielzahl von Bekanntschaften zu pflegen. Er pflegte lieber wenige, dafür um so festere. In den letzten Jahren hatte es sich aber ergeben, dass viele dieser Bekannte aus beruflichen oder familiären Gründen in andere Städte zogen und auch wenn man sagte, man bleibt in Kontakt - das schwindet mit der Zeit immer mehr.
Er war deswegen aber nicht tief betrübt oder schwermütig. Auch stürzte er sich nicht in Alkohol, nachdem er in seiner Jugend genug Erfahrungen damit gesammelt hatte und irgendwann sich ohne Hilfe entschieden hat, dass hin und wieder ein Bier mal okay ist auf einer Betriebsfeier, aber eine Cola genausogut schmeckt und man nach eine größeren Menge genauso oft auf die Toilette muss, dafür aber nicht die nächsten 24h Kopfschmerzen hat. Und fröhlicher und enthemmter konnte er auch ohne den Einfluss von Alkohol sein - wenn er es zuliess. Und das war eher sein Problem. Er versuchte immer die Kontrolle über alles und sich zu behalten - damit war ein "sich fallenlassen" noch vor zusätzliche Probleme gestellt.
Man könnte auch sagen, dass er bis auf diese kleineren Fetisch-Neigungsauslebungsproblemen er ein ansonsten normales Single-Leben führte. Er ging morgens aus der Wohnung, begrüßte seine Nachbarn, hielt ihnen die Tür auf, war ansonsten ein ruhiger Mieter, ging tagsüber seiner Arbeit nach, machte nach seiner Arbeit noch seine Einkäufe und konnte sich in seiner Freizeit beschäftigen. Er ging wandern, schwimmen oder auch hin und wieder einmal in die Diskothek, wenn ihm unbedingt danach war. Zu Hause natürlich beschäftigte er sich durchaus des öfteren mit seinem Fetisch und schaute mal mit einer Latexmaske fernsehen, spielte Computer mit einem Plug im Hintern. Oder surfte wie viele Millionen andere auch auf erotisch orientierten Seiten - vielleicht etwas öfter als die anderen, da er für seine Geschichten auch das eine oder andere recherchierte, wenn er es selbst noch nicht erlebt hatte oder wenn er einen kreativen Anschub brauchte.
Bei einem dieser Nachforschungen stiess er auch auf eine Hersteller und Shop-Webseite, die irgendwo weit weg im Ausland ihren Sitz hatte. Er wollte schon weiterklicken, da es nicht das war, wonach er in diesem Augenblick konkret gesucht hatte. Er hielt aber inne und las sich den englischen Text durch und fing an sich genauer mit dieser Webseite zu beschäftigen. Auf den ersten Blick durch die Shopübersichts Seite wäre es nur von den Bildern her wie jeder andere Shop aus diesem Bereich auch - mit deutlich weniger Auswahl, die hier mehr als begrenzt war. Wenn es hochkam, kam er hier vielleicht auf 20 Produkten. Aber beim genaueren durchlesen, stellte man fest, dass diese was besonderes waren.
xxxxxxxxx vielleicht hier den beschreibungstext fuer die Produkte einbauen
Die dort angebotenen SM und Fetisch Produkte waren programmier- und fernsteuerbar. Alle angebotenenen Accessoires waren Zusatzprodukte zu einer Computersoftware. Das Prinzip war relativ einfach. Jedes Accessoire hatte einen spezieller Empfänger mit einer einmaligen Erkennungs-ID und dadurch steuerbare Funktionen. Einige hatten nur einfache Mechnismen wie "Auf" und "Zu", die angesteuert werden konnten, andere hatten umfanreichere, und abstufbare Funktionen wie z.b. die Vibratoren oder Plugs. Das besondere aber war, dass unter anderem möglich war, WANN diese Funktionen ausgeloest werden. Nach einer festen Zeit, nach bestimmten Uhrzeiten oder ausschliesslich mit einem Passwort.
Es gab laut Beschreibung zwei Wege die Accessoires zu steuern. Entweder man legte diese direkt neben einem speziellen, mit der Software mitgelieferten USB Stick und programmierte diese so oder aber mit einer Basisstation, die eine größere Reichweite hatte.
Als er dieses las, fing sein Kopfkino an, Purzelbäume zu schlagen und fing an diese in seinem Kopf durchzugehen, wie man das praktisch anwenden könnte und wo der Harken ist. Es war ein Video-Beispiel mit aufgeführt, wo die Schritte durchgegangen wurden anhand von Arm und Fussmanschetten. Dort wurden nacheinander neben dem USB-Gerät die Accessoires gelegt und nachdem sie in der Software erkannt wurde, konnte man den aktuellen Zustand einstellen. In diesem Fall "Offen" und dann wurde eingeben, dass der Zustand "Geschlossen" für 30 Minuten nach dem Zumachen gehalten werden sollte und dann von alleine wieder aufgeben. Es wurde in dem Video nicht auf jede Möglichkeit eingegangen.
Michael war fasziniert. Gleichzeitig kamen aber in seinem Kopf kritische Gedanken auf. Was ist, wenn was passiert? Oder man sich vertippt hat - statt 70 minuten aus versehen 70 Stunden angegeben hatte? Er schaute weiter und fand heraus, dass auch daran gedacht wurde. Mit der Software wurde ein Notfallschlüssel ausgeliefert, der genauso wie die Accessoires programmierbar war und von der Software alle Kennungen mitgeteilt bekam, die über diese Software programmiert wurden. Dieser hatte die größe eines modernen Autoschlüssel und dort waren sowohl Maximale Zeiträume gespeichert, die man vorher festlegen musste als auch durch eine einfach zu bedienende Schiebeklappe ein Notfallknopf. Damit werden alle Geräte in Reichweite zurückgesetzt. Man kann den Notfallschlüssel zwar auch komplett deaktivieren, aber die Software erst dann funktionsfähig ist, wenn man diesen mindestens einmal eingestellt hatte.
"Na toll", wieder eine Hintertür sagte er fluchend, bis er zu dem Warnhinweis bei der Benutzung des Notfallschlüssels kam. Dort wurde eindringlich darauf hingewiesen, dass die Benutzung des Notfallschlüssels zur Folge hat, dass Accessoires in einen Defaultzustand versetzt werden und danach nicht mehr aktiv sind. Man muss gegen eine Gebühr für jedes einzelne Gerät einen neuen Aktivierungscode anfordern. Die Höhe dieser Gebühr kann man zwar in Abstufungen von 50,500, 5000 Dollar beim Kauf selber festlegen und erklärt, dass dieses einen Missbrauch des Notfall-Schlüssels vorbeugen soll, aber sie schreiben ganz klar und deutlich, dass diese im nachhinein nicht mehr verhandelbar und zum Bestandteil des Kaufvertrages für das Accessoire wurde. Michael musste grinsen. Klevere Geschäftsidee und durchaus mitgedacht. Diejenigen, die sehr leichtfertig einen Notfallknopf verwenden, nur weil die Lust weg ist, werden wahrscheinlich die 50 Dollar variante nehmen und damit viel Geld in die Kasse des Herstellers bringen und andere, die es als Hemmschwelle verwenden wollen nur für richtige Notfälle werden entsprechend höhere Beträge wählen und im Zweifelsfalle ein neues Gerät kaufen müssen, wenn sie den Betrag ZU hoch gewählt haben.
Aber sein Kopfkino wurde jäh zerstört, als er die Preise für das System sah. Die Software kostetet inkl. USB und Notfallschlüssel schon seine 999 Dollar, die Basisstation schlug alleine mit 1999 Dollar zu Buche und die Accessoires lagen alle zwischen 100 und 250 Dollar über den Preis vergleichbarer Accessoires, die diese Funktion nicht haben. Damit schwindete die Vorstellung, sich ein umfangreiches SM Equipment daraus zusammenzustellen.
Er hatte zwar keine Geldsorgen und konnte sich einen vollen Kühlschrank und so das eine odere andere kleine Extra mal leisten - aber in Geld schwamm er trotzdem nicht und das war jenseits seines normalen Budgets.
Da es schon spät war, entschied er sich, leicht enttäuscht ins Bett zu gehen. Er dachte im Bett noch einige Zeit darüber nach und entschied sich dann, es trotzdem einmal irgendwann auzuprobieren und bis dahin vielleicht das notwendige Geld anzusparen. Es würde niemals für mehr als das Basisset und ein oder maximal zwei SM Spielsachen reichen, aber er wollte es unbedingt einmal ausprobieren. Mit diesem Gedanken schlief er dann auch ein
Der nächste Tag und die nächsten Monate vergingen ohne, dass man diese vertiefen müsste. Solche Zeiträume fast man in der Regel unter einem schrecklichen Wort zusammen: Alltag!
In der Zeit besuchte er die Seite immer wieder einmal, nur um einfach davon zu träumen. Ausserdem kamen in unterschiedlich langen Abständen immer wieder ein neues Produkt hinzu, welches er dann neugierig aufrief, sich anschaute und die Produktbeschreibung verschlang.
Es müssen gut 5 Monate vergangen sein und seit dem Tag, wo er das erste Mal auf diese Seite kam, hat er jeden Monat 350 Euro beseite gelegt gehabt - und das auch nur, weil er das als Ansporn genommen hatte, endlich mit dem Rauchen aufzuhören und dadurch 150 Euro weniger Ausgaben hatte. Mehr war aber trotzdem pro Monat nicht möglich, wenn er nicht auf andere kleine Freuden verzichten wollte, wie z.b. sich hin und wieder einen Blue-Ray Film zu kaufen. Und ja - er stand dazu, dass er lieber Filme kaufte, als sie herunterzuladen. So hatte er sich gut 1750 Euro zusammengespart als er wieder auf diese Webseite ging und sie dort eine Aktion laufen hatten. In dieser Aktion gab es drei Angebote:
Bei Angebot 1 bekam man beim Kauf des Softwarepaketes ein Produkt der Klasse 1 umsonst hinzu. Dazu muss man sagen, dass Klasse 1 alle Produkte bis 200 Dollar bezeichnete. Das mehr oder weniger die einfacheren Produkte umfasste.
Bei Angebot 2 bekam man beim Kauf des Softwarepaketes ein Produkt bis einschliesslich Klasse 3 bis 1000 Dollar zum halben Preis bekam.
Bei Angebot 3 konnte man beim Kauf des Softwarepaketes und der Basisstation sich beliebig viele weitere Produkte bis zu zu einem Gesamtwert von 3000 Dollar zum halben Preis dazu erwerben.
Michaels Augen glänzten. Bei Angebot 1 war nicht das dabei, was ihn wirklich reizte und Angebot 3 wäre seine favorisierte Wahl, wenn er die 4500 Dollar hätte, die man dafür benötigt. Aber Angebot 2 war genau in seinem Budget. Immer noch viel Geld, aber einige der Produkte mit denen er liebäugelte, waren innerhalb der Preisklasse 3.
So dauerte es an diesem Abend nicht lange und er hatte das Angebot 2 im Warenkorb, nur der Bestellablauf war etwas komplizierter als bei anderen Onlineshops. Er musste unter anderem mehrere Hinweise und Erklärungen mit "Ja, habe ich gelesen und verstanden" bestätigen, darunter waren auch der übliche Sicherheitshinweise, dass man zusammengefasst nicht ohne eine weitere Person SM Aktivitäten ausüben solle. Auf der vorletzten Seite vor der Zahlungsseite befand sich noch ein Formular, wo man bestimmte Sachen ausfüllen musste:
- Passwort, womite man seine Daten ändern könnte und auch seine Software-Lizenz und die Ident-Keys für die gekauften Accessoires nochmal seperat anfordern kann. Ohne diese wäre eine Kommunikation zwischen Software, Basisstation, Fernsteuerung (neues Produkt), USB-Gerät und den Accessoires nicht möglich. Und eine Maßtabelle, da die viele Produkte inkl. seinem gewählten Maßanfertigungen waren.
- Die Entsperrungsgebühr angeben musste. Er entschied sich für 500 Euro, um nicht in Versuchung zu kommen, dies zu missbrauchen und es trotzdem noch (bezahlbar für ihn war)
- Ob die Bestellung für einen Mann oder Frau oder TS sei.
- und ein paar andere Daten
Danach kam noch einmal die Übersicht der Bestellung mit dem darauffolgenden Bezahlschritt war die Bestellung auch schon aufgegeben
Jetzt hiess es nur noch 6 Wochen warten...
Die Wochen zogen sich für ihn nur so dahin und er war jeden Tag in Gedanken bei seiner Bestellung. Je mehr Zeit von den 6 Wochen vergangen waren, desto aufgeregter wurde er....und auch nervöser. Er hatte zwar eine Bestellverfolgung für den Transport bekommen. Diese funktionierte aber nur solange wie das Paket noch im Ursprungsland und und mit dem Ursprungsdienst transportiert wurde. Kaum hatte es die erste Grenze passiert, endeten die einzelnen Abschnittseinträge auch. Kein ungewöhnliches Phänomen, aber half nicht gerade dabei, ihn zu beruhigen. Nach 4 Wochen begann er jeden Tag nach Arbeit im Briefkasten nachzuschauen, ob er eine Abholmitteilung bekommen hätte.
Die 6 Wochen waren rum. Am Freitag hatte er keine Mitteilung bekommen, dass er sie vielleicht bei dem entsprechenden Postamt hätte abholen können und Samstags war er den ganzen Tag zu Hause geblieben, nervös wartend. Aber die Türklingel blieb ruhig. Abends ging er sicherheitshalber nochmal runter und schaute in den Briefkasten. Hatte er es schon oft genug erlebt, dass die gar nicht klingeln, um auch ja nicht das Risiko einzugehen, dass jemand zu Hause ist und sie bis in den 4ten Stock hoch müßten und stattdessen still und heimlich lieber eine "Sie waren leider nicht erreichbar" Abhol-Mitteilung hinterliessen. Aber auch das war nicht der Fall. Etwas traurig und nervös ging er die Treppen hoch zurück in seiner Wohnung. Auch am Abend hob sich seine Stimmung nicht und so versuchte er früh schlafen zu gehen, aber das wurde ihm von dem Lärm der Strasse verwehrt. Es war gerade Karnevalszeit, der er schon die ganze Woche versuchte aus dem Weg zu gehen, und wenn man mehr in der Stadt in bestimmten Teilen Deutschlands lebte, bedeutete das auch, dass der Lärmpegel Abends überdurchschnittlich erhöht war. Also legte er sich erstmal noch einen Film ein und versuchte sich damit abzulenken, bis er irgendwann nach Mitternacht die Möglichkeit hatte, ruhiger einzuschlafen
Dementsprechend schlief er am Sonntag erstmal aus. Aber seine ersten Gedanken nach dem Aufstehten waren bei seiner noch nicht eingetroffenen Bestellung. Er konnte nichts machen, nachfragen an einem Sonntag bringt nirgendwo auf der Welt etwas und nichts ist schlimmer als ein ungewisses Warten.
So entschied er sich, seinem Fetisch etwas zu fröhnen, um auf andere Gedanken zu kommen. Er öffnete seinen Fetisch-Kleiderschrank, wo er all seine Outfits, Kleidung, Accessoires und sonstige Spielsachen lagerte und hat sich schnell entschieden. Er wollte in eine seiner Kopfkino-Fantasien versetzen und fing an, sich die notwendigen Sachen zusammenzusuchen. Im Geiste ging er die Reihenfolge durch, was er brauchte und was er Vorbereiten musste.
Als erstes holte er sich seine für seine Spiele zweckentfremdete Geldkassette, legte diese auf seinen Nachttisch und öffnete sie. Offen stehen lassen, nahm er den Schlüssel ab und legte den Schlüssel in eine mit Wasser gefüllten Hartplastikflasche und legte diese ins Tiefkühlfach.
Er wusste, dass es dauert, bis die Flasche gefroren war und entschied sich, dass genug Zeit wäre, in Ruhe zu Baden und seinen Körper zu enthaaren, damit er die Materialien wesentlich intensiver spührt und es auch passend zu seiner Fantasie wäre. Er liess sich in aller Ruhe Badewasser ein, badete, rasierte so gut es geht seine Bartstoppeln ab und machte bei der restlichen Körperbehaarung weiter. Das dauerte seine Zeit, bis er damit durch war. Nach dem Baden kümmerte er sich gründlich darum, dass auch sein Hintereingang innerlich rein war.
Frisch gewaschen aus dem Bad kommend, war er nun bereit für seine Schweinereien. Er zog sich nacheinander den BH und sein Korsett an, machte daran seine halterlosen Strümpfe fest, legte sich seine Silikonbrüste in den BH und zog sich sein Lackkleid an, welche ihm bis zum Knie ging. Nun ging er erstmal zurück ins Bad. Dort holte er sein Make-Up heraus und befestigte künstliche Wimpern, schminkte sich und legte zum Schluss einen knallig roten Lippenstift auf. Er betrachtete sich im Spiegel, korrigierte noch einzelne Fehler und setzte sich eine passende schwarze Perücke auf.
Zurück im Schlafzimmer kam nun der nächste Teil. Er legte sich seinen Plastik Keuschheitskäfig an und legte den Schlüssel für das dazugehörige Schloss in die Geldkassette. Dann legte er sich das Gleitgehl und den Analplug mit Funkfernsteuerung hin, schaltete diesen ein und liess ihn auf mittlerer Geschwindigkeit laufen. Die Fernbedienung wanderte ebenfalls in die Geldkassette. Jetzt zog er sich seine abschliessbaren Stiefel an, legte die Riehmen um den Schaft um und fädelte die Schlösser durch die Ösen und verschloss diese. Natürlich landeten diese Schlüssel auch in die Geldkassette und liess die Klappe zufallen. Er nahm den Plug und das Gleitgel und ging ins Bad. Dort setzte er den Plug auf den Rand der Badewanne und sparte nicht mit dem Gleitgel. Der Plug war eine Art Eigenbau, da er bisher nichts passendes gefunden hatte. Denn der Plug sollte einerseits einen schmalen Hals haben und andererseits einen umfangreichen Oberteil, so dass wenn er eingeführt war, einerseits dehnen sollte und tragbar bleiben und er liebte und hasste es gleichzeitig, wenn dieser eingeführt bzw. wieder entfernt wurde.
Nachdem er das Gleitgel wieder von seinen Händen entfernt hatte und alle filigraneren Vorbereitungen erledigt waren, konnte er sich die längeren künstlichen Fingernägel anlegen und anschliessend ebenfalls mit einem roten Nagellack nachlackieren. Der Nagellack war gerade fertig getrocknet, als es an der Tür klingelte und er sich erschrocken umdrehte.
"Was soll ich jetzt machen", dachte er sich und entschied sich ganz ruhig zu sein. Wer immer das auch ist, geht bestimmt wieder weg. Aber es klingelte ein zweites Mal und nach dem dritten Mal hörte er eine weibliche Stimme sagen: "Es wurde ein Paket für sie abgegeben. Ich hoffe sie sind zu Hause, ich fahre heute nacht in den Urlaub und möchte es ungern solange bei mir liegen lassen."
"Mist", entfuhr es ihm. Jetzt war er in einem Dilemma. So konnte er nicht an die Tür gehen. So schnell abschminken war nicht möglich und dann bliebe so oder so noch das Problem, dass er die Stiefel nicht ohne Schlüssel ausziehen konnte und wenn er nicht an die Tür geht, muss er nochmal eine unbekannte längere Zeit warten, bis er endlich seine heissgeliebte Bestellung in den Händen halten kann.
Da fiel ihm der Lärm von gestern ein und hoffte, dass die aufkeimende Ausrede vielleicht sein Dilemma löste. Er nahm sich seinen Bademantel und zog ihn an. Das versteckte zwar nicht seinen Kopf, Hände oder Füße, aber er kaschierte vielleicht den Gesamteindruck etwas, hoffte er. Nun beeilte er sich Doch zur Tür zu kommen und rief schon von weitem "Einen Moment bitte, ich komme!". Er schaute vor dem Öffnen der Tür durch den Spion und sah, dass es die Frau war, die über ihm die Wohnung besaß. Wobei das nicht so ganz korrekt war, denn im oberen Stockwerk gab es nur EINE Wohnung, die sich über die ganze Etage ging. Und die bewohnte sie mit ihrem Mitbewohner. Er kannte sie vom Sehen im Treppenhaus, hatten sich bisher immer freundlich gegrüßt oder er hatte ihr mal die Tür aufgehalten, aber ansonsten gab es nicht viel mehr Kontakt und er wusste auch recht wenig über sie. Außer, dass sie wohl keine Mieterin war, sondern das obere Stockwerk ihre Eigentumswohnung war und dass sie sehr gute Kontakte zu der Gebäudeverwaltung hatte und das ihre Partnerschaften nie wirklich lange hielten. Sie aber auch nie wirklich lange alleine lebte. Er war froh, dass jetzt vor der Tür stand. Sie hatte zwar eine distanzierte Art, war aber immer glaubhaft freundlich. Die anderen Mieter waren alle etwas älteren Jahrganges und hatten immer nur eine aufgesetzte Freundlichkeit und tratschten über jeden und alles.
Er schluckte trotzdem als er die Tür öffnete. Die Tür war noch nicht ganz offen, da sagte sie auf den Empfänger schauend "Ich habe hier ein Paket für Michael...oh entschuldigung...ist ihr Freund zu Hause...aehm....Herr Schulz?", sagte sie überrascht. Sie schaute ihn betrachtend an und ihr Gesichtsausdruck liess deutlich erkennen, dass sie noch nicht entschieden hatte, was sie davon halten sollte.
Er wollte ihr auch keine Zeit geben sich ein festes Urteil zu bilden und dachte sich, dass Angriff die beste Verteidung ist und sagte direkt: "Da haben wir ja beide Glück gehabt. Zwei Stunden später und ich wäre schon bei der grossen Faschingsparty der Uni gewesen. Sie wären das Paket nicht losgeworden und ich hätte wohl bis nach Ihrem Urlaub warten müssen." und lächelte sie unverfroren an als sei nichts besonderes.
"Ach,,,, da wollen sie hin?", sagte sie mit skeptischen Blick. "Als Frau verkleidet? In Lackstiefeln?" Er wollte der Frage nach dem "warum" vorbeugen ihr die Richtung in den Mund zu legen: "Naja...manche Wetten gewinnt man - und wiederum andere....die verliert man halt"
"Sie haben eine Wette verloren?", sagte sie gleich etwas lockerer. "Dafür haben sie sich viel Mühe gegeben", harkte sie immer noch nach. "Naja. Die Kollegen wollten mich in so ein Waschweib-Outfit stecken und da dachte ich halt, wenn ich schon als Frau gehe, dann kann wenigstens versuchen das richtig zu machen und vernünftiger auszusehen." und als sie auf seine Hände und sein Make-Up schaute und weiteren Nachfragen vorzubeugen. "War eine ganze Menge Arbeit. Bis eben haben zwei Bekannte mir bei dem Geschminke geholfen. Das hat ja eine Ewigkeit gebraucht. Ausserdem musste ich fast die ganze Woche üben, auf diesen Absätzen überhaupt vorwärts zu kommen. Ist voll anstrengend...". Als er ihr leichtes Grinsen sah und ihren Kommentar "Tja, wer schön sein will, der muss halt leiden. Da wissen sie jetzt mehr als andere Männer, was wir frauen so für Euch Männer erdulden müssen" hörte, wusste er, dass das Thema erstmal erledigt war. Er bedankte sich auch gleich bei Ihr für das Entgegennehmen des Paketes, woraufhin sie sagte: "Frau Wissel aus der Etage gab es mir und bat mich es bei Ihnen vorbeizubringen, da ich ja so oder so nach oben stacksen muss. Das muss diese Tratschtasche gerade sagen..." - und verdrehte bei dem Wort etwas säuerlich das Gesicht.
Er nutzte dies gleich, um das Thema gänzlich zu wechseln und sagte: "Nichts gegen die älteren Leute hier im Hause. Sie haben einfach viel Zeit und wissen anscheinend nichts mit Ihrer Zeit wirklich anzufangen. Also tratschen sie über alles und jeden, der in Sichtweite ist bzw. gerade aus der Sichtweite um die Ecke verschwunden ist" und musste leicht lächeln.
"Tja...", sagte sie. "Aber egal...ich wünsche Ihnen noch viel Spass mit Ihrem Paket" "Und ihnen einen schönen erholsamen Urlaub", erwiederte er und sie ging.
Als sie die Treppe hochging, dachte sie sich, dass ihr so ein Nachbar wie er wesentlich lieber ist als die anderen älteren Mieter. Wenn die nicht schon ewig da wohnen würden, hätte sie sie schon längst rausschmeissen lassen, ging es ihr durch den Kopf. Sie dachte noch einen kurzen Moment über ihn nach und sagte leise: "Naja, auch wenn ich davon nicht viel halte - er sah wenigstens nicht ganz so schlimm aus, wie die Crossdresser und Transvestiten, die ich sonst im Laufe der Jahre gesehen hab. Nur das Make-Up fand ist scheusslich. Mann bleibt Mann im Gesicht und da passt das überhaupt nicht.", fand sie und hätte sie jemand beim hochgehen gesehen, wäre klar erkennbar, dass dieses nicht zu IHREN Fetischneigungen gehörte. Aber damit war das Thema auch für sie erledigt und sie war schon wieder in den Vorbereitungen für ihren Urlaub.
Kaum hatte er dagegen die Tür geschlossen, atmete er auf. "Das ging besser als gedacht", saget er und schaute sein Paket an. Es war seine heissgeliebter Lieferung und er konnte es gar nicht abwarten, dass Paket zu öffnen. Er legte das Paket ins Wohnzimmer, holte eine Schere und machte mit nervösen Fingern das Paket auf. Neben diversen Zetteln mit der Rechnung, Hinweisen und Eigenwerbung lagen auch mehrere CDs und der Notfallschlüssel dabei. Diese Sachen legte er erstmal beiseite, ihn interessierte der Keuschheitsgürtel, den er als vergünstigtes Produkt gewählt hatte.
Er packte ihn aus seiner seperaten Verpackung aus und freute sich. Er sah genauso aus, wie er ihn sich vorgestellt hatte. Er hatte die Form eines Slips und vorne war er entsprechend ausgebuchtet, aber nicht so wuchtig, dass er stark auffällt. Das Material fühlte sich seltsam an. Es war einerseits fest, gerade im Bereich der Geschlechtsabdeckung war es bombenhart, an den hüften etwas weicher, aber schien aus ein und demselben Material zu sein. Es waren keine Übergänge zu sehen und sah insgesamt wie eine Mischung aus Latex/Gummi und Plastik aus. Innerhalb der Geschlechtsabdećkung, war eine Röhre, wo sein Penis reinpasste, wenn er gerade klein genug war und der Inneneinsatz war herausnehmbar, wenn der Keuschheitsgürtel aufgeklabbt offen war. Es gab keine Scharniere oder ähnliches, sondern die Vorderseite und Rückseite wurden nur entsprechend aufeinandergesteckt. Auffallend war nur die Farbe, die er gewählt hatte: Ein weiches helles Rosa. Er fand, dass metallic jeder hatte, schwarz nicht passend ist und die Farbe Rosa war passend zu seiner Zofenuniform aus Latex, die er hin und wieder zu Hause anhatte. Ausserdem stand ihm diese Farbe durchaus und hatte gleichzeitig einen leicht demütigenden Faktor bei der Vorstellung, dass diesen jemals jemand zu Gesicht bekommen würde. Er fand diese demütigende Vorstellung erregend, auch wenn ihm klar war, dass dieses niemals der Fall sein würde.
Bevor er das aber ausprobieren wollte, pakte er alles ins Paket zurück und ging an seinen Schreibtisch, wo auch sein Rechner stand. Hier machte er sich erstmal daran, das USB-Gerät anzuschliessen, was aber ohne die Software nicht erkannt wurde und machte sich deswegen erstmal daran, die Software zu installieren. Auch wenn der Vorgang mit der Aufforderung Daten einzugeben - wie ein paar Einstellungsdaten, den Lizenzkey und anderes - ging es relativ zügig voran. Zusammen mit der Software wurde auch der Treiber für das USB-Gerät mit installiert und es lief sofort. Er legte den Keuschheitsgürtel in die Nähe und drückte in der Software auf Scannen. Es dauerte keine 10 Sekunden, da sagte die Software, dass sie ein weitere Gerät gefunden hat. Er klickte es an, konnte aber nur passiv ein paar Daten abrufen, nichts weiter machen, bis er din einem Feld "Geräte-Key nicht hinterlegt" als Hinweis entdeckte. Er schaute im Paket nach und fand eine CD mit der Beschriftungs "Chastity Device Key" und legte diese ins Laufwerk und drückte den "Hinzufügen Knopf neben dem Hinweisfeld. Schon konnte er nicht nur die Daten von dem Keuschheitsgürtel auslesen, sondern auch diverse Einstellungen machen.
Denselben Vorgang wiederholte er auch für den Notfallschlüssel. Er brannte darauf, das System und den Keuschheitsgürtel auszuprobieren, aber noch steckte er in seinem alten fest und nahm dementsprechend die Flasche mit den Schlüsseln aus dem Tiefkühlfach. Da er die Zeit irgendwie überbrücken wollte, ging er in der Zwischenzeit ins Bad, wo der Plug noch vor sich hinsurrte und führte das fehlende Teil ein. So ausgestattet, setzte er sich zurück an den Computer und fing an, die ersten Testeinstellungen zu machen. Er war vorsichtig und stellte den Keuschheitsgürtel so ein, dass sobald dieser geschlossen wurde, dieser auch nur 1 Stunde geschlossen bleibt und sich dann wieder öffnet. Ansonsten machte er sich mit der Oberfläche vertraut und versuchte seine aufkommende Erregung unter Kontrolle zu behalten.
Als es soweit war, dass er an die Schlüssel herankam und seinen alten KG ablegen konnte, schwankte er kurz, ob er es sich selber besorgen sollte, bevor er den anderen anlegte. Aber er fand es viel erregender, den neuen umzulegen und mit einem kleinen inneren Ruck zu schliessen. Er legte sich auf sein Bett, legte sich eine Augenmaske an und versetzte sich in ein erregendes, passendes Kopfkino. Nach der Stunde hörte und spürte er, wie der Keuschheitsgürtel sich pünktlich öffnete und begann sich keine zwei Sekunden später voller Erregtheit selbst zu befriedigen.
Nach diesem besonderen Wochenende ging der Alltag für ihn weiter. Er wurde aber immer mutiger. Seine Tragezeiten varierten. Mal war es nur für ein paar Stunden, mal ein oder zwei Tage. Er dachte sich dazu immer neue Kopfkinos aus und entwickelte kreativere Ideen. Einige davon schrieb er auf seinem Blog nieder. Einerseits als Erfahrungsberichte zu dem System an sich, andererseits im Rahmen seiner Selbstbondage-Geschichten und Berichte. Sein Bericht über die Umsetzung seiner letzten Idee, fand relativ viele Kommentare. Er hatte dort beschrieben, wie er den Keuschheitsgürtel auf zwei Öffnungsmethoden programmierte. Einmal mit Passwort und einmal Zeitgesteuert parallel. Zeitgesteuert hatte er auf einen Monat eingestellt. Nach den vorausgegangen Monaten hatte er genug Erfahrung gesammelt - auch mit dem Reinigen, was problemlos und gut funktionierte, dass er sich einen kleinen Kick verschaffen wollte. Er druckte sich Drei Zettel aus, wo auf jedem eine 20stellige Buchstaben und Zahlenkombination stand. Von einem der Zettel tippte er diese Kombination als Passwort ein. Dann knüllte er die Zettel zusammen und brachte diese durcheinander. Einen zündete er im Aschenbecher an und die anderen beiden legte auf seinen Balkon zwischen an verschiedene Stellen. Es war zwar noch Windstill, aber es war für die nächsten Stunden wesentlich heftigerer Wind angekündigt. Nun bereitete er sich eine Selbstbondage-Session vor, wo er seine Stiefel anzog, die verschloss und mit einer kurzen Kette verband. Dann legte er sich Handmanschetten an und legte sich seiner Ledermaske an. Alle konnten mit Schlössern gesichert werden. Bei der Ledermaske konnten auch die Riehmen der dazugehörigen Augenmaske und dem Knebel mit Schlössern verschlossen werden. An dem Riehem der Maske, die seinen Hals umschloss, befestigte er am D-Ring noch eine Kette, die genauso verschlossen am Bett festgemacht war. Er wollte vermeiden, dass er versuchte sich selber zu beschummeln. Bevor er die Augenmaske ganz schloss, verband er seine Armmanschetten vor seinem Körper miteinander und verschloss auch diese. Er hatte alle Schlüssel nach der Benutzung in ein Gefäß geschmiessen, wo er viele nutzlose Schlüssel aufbewahrte und durchschüttelte. Viele dieser Schlüssel waren von der Art und Form komplett verschieden - es gab aber auch viele, die seinen verwendeten Schlüsseln sehr ähnelten.
Als er den letzten Schlüssel eingeworfen hatte, schüttelte er das Behältnis durch und kippte es auf seinem Bett aus. Sein letzter Blick vorher auf der Uhr sagte ihm, dass der Wind in einer halben Stunde stärker werden und in 4 Stunden in einem kleinen Orkan übergehen sollte. Das war sein Zeitfenster, um sich zu befreien und noch eine Chance zu haben, sich vom Keuschheitsgürtel zu befreien, bevor er diesen einen Monat am Stück tragen muss. Der Gedanke nicht zu wissen, ob auf den beiden verbliebenen Zetteln überhaupt der Code stehen würde und ob er es schaffen würde, diese vor dem Orkan rechtzeitig zu retten, bevor diese in die Welt hinaus geweht werden, erregte ihn ungemein und spornte ihn an, sich vorher zu befreien.
Also machte er sich daran, die Schlüssel durchzuprobieren. Er musste aber schnell feststellen, dass er sich überschätzt hatte und es sehr lange dauerte, bis er überhaupt den ersten passenden Schlüssel fand. Seine Nervösität stieg. Es dauerte gut 2 Stunden, bis er alle Schlüssel hatte und er machte sich schnell auf den Balkon. Mittlerweile pfiff der Wind schon wesentlich kräftiger. Er schaute sich auf den Balkon um und fand nur noch ein Papierkneuel vor, welches sich glücklicherweise in einer Ecke verfangen hatte. Dieses ergriff er und setzte sich vor seinen Computer. Mit steigender Nevösität und Erregtheit entfaltete er die Papierkugel und tippte den Code in die Software ein. Er musste sich dazu auf seinen Schreibtisch setzen, damit das USB-Gerät in der Nähe vom KG war und drückte auf senden. Nichts passierte. Er wiederholte es noch zwei, dreimal und hoffte, dass er vielleicht nicht nah genug den KG an das USB-Gerät gebracht hatte oder das er sich vertippt hatte, aber es brachte nichts. Er wusste nicht, ob das richtige Passwort verbrannt oder verflogen war, er wusste nur, dass er nun einen Monat im Keuschheitsgürtel bleiben musste.
Die erste Zeit konnte er noch gut ertragen, aber es wurde von Woche zu Woche anstrengender. Er beschrieb in seinem Blog auch den ganzen Verlauf bis zu seinem glorreichen Aufschluss einen Monat später. Zwischendurch bekam er einmal einen Schrecken, als er sich mit den vielen, vielen Einstellungen und Menüs der System-Software auseinandersetzte. Er hatte sich gerade mit dem Menu "Systemsicherheit" beschäftigt und diverse Einstellungen gemacht, um es sicherer zu machen, als er sich selber aus dem Programm herausschoss, nachdem er irgendwelche Schalter falsch gedrückt hatte. Er bekam Panic als er es komplett deinstallieren und neu installieren und alle Keys neu eingeben bzw. einladen musste und war erst wieder beruhigt, als er sich auf seinen Schreibtisch neben dem USB-Gerät gesetzt und auf "Scannen" gedrückt hatte. Nach 10 Sekunden war der Keuschheitsgürtel erkannt und er konnte die Daten abrufen. An seinem Aufschluss-Timer hatte sich nichts geändert und die Software-Probleme liessen das Gerät unberührt. Es war zwar nervig, dass er sich immer neben dem USB-Gerät mit sehr geringerer Funkreichweite setzen musste, aber ein akzetables Übel, wenn man bedenkt, was ihn die Luxusvariante gekostet hätte. Er liess ab jetzt die Finger von diesem Menu und sagte sich, dass er das eh nicht benötigen würde, solange keiner sich an seinen Rechner setzen würde.
Seitdem er sich die Basisausstattung und den Keuschheitsgürtel gekauft hatte, waren mehrere Monate ins Land gegangen. Aus März wurde April, es kam der Sommer, der ihm auch ein paar prickelnde Momente mit dem Keuschheitsgürtel unter der Sommerkleidung beschehrte und dann der Herbst. Er schaute immer wieder einmal auf die Hersteller-Webseite, wo weiterhin neue Produkte hinzukamen, aber keine neuen Aktionen. Dies änderte sich im Dezember. Auf der Herstellerwebseite hatten sie einen Weihnachtskalender, wo jeden Tag ein anderes Produkt 25 Prozent vergünstigt beim öffnen dieses Kalenders hinter der Tür zu Tage kam. Es gab so einige Produkte, die er sich noch zulegen wollte und seitdem letzten Mal sein Erspartes dafür auszugeben, waren mittlerweile insgesamt 11 Monate vergangen. Die stolze Summe von 2000 Euro waren zusammengespart. Eigentlich wären wesentlich mehr zusammengekommen, hätte er nicht im Mai angefangen wieder zu rauchen und sich das eine oder andere Konsolenspiel im Laufe der Zeit gegönnt. Das letztere fand er vollkommen okay, das Rauchen dagegen störte ihn selber so sehr, dass er darüber eine kleine Abhandlung seinem Blog widmete.
Bei dem Kalender bediente er sich einem kleinen Trick. Alles, was ihn interessierte, klickte er erstmal an und transferierte dieses mit dem vergünstigten Preis in seinen Warenkorb, setzte die Bestellung aber nicht ab. Denn er hatte festgestellt, dass sein Warenkorb gespeichert blieb für einige Zeit nach dem letzten Anmelden und so sammmelte er erstmal bis zum 24ten. Natürlich überstieg die Endsumme des Warenkorbes sein Budget bei weitem. So sortierte er aus und Endschied sich am Ende für Bondagefäustlinge, eine Vollmaske für 700 Dollar inkl. Augenmaske und Knebel zu je 150 Dollar zum befestigen, neue Stiefel für 350 Dollar und einen Plug für 600 Dollar, der mehrere Funktionen hatte. So blieb trotz Versand noch ein bisschen Geld übrig. Aufgrund dessen, dass die Maske etwas länger brauchte bei der Herstellung wurde diesmal die Bestelldauer mit 8 bis 10 Wochen angegeben.
An den Weihnachtstagen und Sylvester ging er Abend ausnahmsweise wieder mal in die Discotheken, da er an diesen Tagen nicht alleine zu Hause sitzen wollten. Es gab keinerlei Verwandschaft mehr, wo er vorbeischauen konnte und so hat er es sich angewöhnt, die Abende dann in derartigen Lokalitäten zu verbringen. Zwischen den Feiertagen musste er arbeiten und aufgrund dessen, dass viele seiner Kollegen Urlaub genommen hatten, war einiges zu tun und er war Abends meistens zu müde, sich seinen Neigungen hinzugeben und schaute lieber Fernsehen, spielte an der Konsole oder las ein Buch im Bett. Zwei Tage nach Weihnachten lag er gerade schon im Bett und wollte bei einem schönen Roman den Tag ausklingeln lassen, als die Ruhe jäh unterbrochen wurde.
Aus dem Treppenhaus war Geschrei und Gekeife zu hören. Er legte sein Buch beiseite, da dieses obwohl es mal lauter und mal leiser wurde, seine Konzentration dermaßen störte, dass an ein Weiterlesen nicht zu denken war. Zuerst konnte er nichts verstehen, dann hörte er die Stimme der Mieterin von Oben, die damals sein Paket angenommen hatte, die gerade ihren derzeitigen Freund oder besser seit ein paar Minuten Ex-Freund rausschmiss. Es schien keine freundschaftliche Trennung zu sein, denn er hörte zwar nichts konkretes heraus, konnte aber einige Wortfetzen und Schimpfwörter verstehen. Von "Perverse", "Frigide", "Du bist total durchgeknallt", "Du hast sie nicht mehr alle" bis hin zu Wörtern, die man nicht wiedergeben möchte von seiner Seite wurde von Ihr nicht minder wenig dagegengehalten. Er hörte wie sie ihn anschrie, dass er "nur eine große Klappe" hätte, "seinen Schwanz einkneift bei jeder Situation", "Schmarotzer", "nur Unordnung macht" und sie nicht sein "Wunscherfüller in jeglicher Hinsicht sei" und "die Regeln vorher klar gewesen seien". Das ging gut eine Stunde so, in der er die Treppe runter und hochrannte, um seine Sachen mitzunehmen, wenn diese nicht gerade von ihr im Treppenhaus ihm hinterher bzw. runtergeschmissen wurden.
Michael schüttelte den Kopf. Er überlegte, ob er traurig oder glücklich sein sollte, dass er die letzten Jahre nicht mehr in dieser Situation war. Er entschied sich für glücklich sein und nahm sich wieder sein Buch und hoffte, dass er nun zum lesen kam.
In der Wohnung oberhalb dagegen war die Dame dagegen sowohl traurig als auch wütend und enttäuscht. Sie ging sauer in Ihrer Wohnung auf und ab und sobald sie irgendwas von ihm sah, was er vergessen hat, schmiss sie es wutentbrannt in den Mülleimer. Ihre Gedanken kreisten wild. Wieder einmal hatte sie gedacht, dass es der richtige sei. Wieder einmal hielt es nur einige Zeit, bis die Fassade, die der andere hatte, anfing zu bröckeln. Klar, sie sah gut aus, hatte Geld und war im Prinzip sorgenfrei. Das Haus in dem sie wohnte, war ihr Eigentum neben zwei anderen Wohngebäuden in der Stadt. Die Erbschaft ihrer Eltern vor vielen Jahren hatte das ermöglicht. Sie hatte keine Arbeit damit, da alles drumherum von eine Verwaltungsfirma erledigt wurde. Das lockte aber auch einen Haufen Schmarotzer an und wenn nicht, machten sich die vermeintlichen Kandidaten gemütlich. Sie hatte ihr Auswahlverwahren im Laufe der letzten Jahre schon verfeinert und strenger gestaltet. Gerade auch, damit es keine Kollisionen gab, was ihre unüblichen Neigungen angeht. Aber selbst die potentiellen Kandidaten und Kurzzeit-Partner aus den einschlägigen SM und Fetisch-Szenen waren nicht wesentlich besser, teilweise sogar noch schlimmer. Sie mochte es nunmal einen Schritt härter und ihr war auch klar, dass dies eine Gradwanderung, gerade bei Partnern war, wenn sie diesen quälte und demütigte über die Grenzen hinaus. Aber es war nunmal ein Teil ihrer Natur und Ihrer Sexualität. Aber viele wollten sich ihrer nur als Wunschzettelerfüller bedienen und die anfänglichen Kompromisse, die sie eingangs oft einging, wurden im Laufe der Zeit nur zu einem Boomerang. Und spätestens dann, wenn es zur Diskussion oder Streit kam, dass "Au" für sie kein Safeword sei, war klar, dass die Zeit der Beziehung sich jeweils zum Ende neigte. Einige gingen einfach still auseinander und man trennte sich freundschaftlich, andere wie diese waren mit einem grossen Knall beendet. So oder so war sie sich sicher, die nächste Zeit auf einen Partner zu verzichten. Sie hatte nach den Fehlschlägen der letzten Jahre erstmal die Nase gestrichen voll.
Wie immer, wenn etwas im Hause passierte, war das Anlass für den Großteil der älteren Mieter sich darüber auszutauschen und zu lästern und tratschen. Einige echauvierten sich bei ihr darüber, dass es eine Unverschämtheit sei, solch ein Lärm im Treppenhaus zu machen, wobei sie in der Regel dann ein "Kümmern sie sich um ihren Scheiss" demjenigen entgegenzischte. Nur Michael, der von diesem Getratsche eh nichts hielt, sprach sie nie darauf an, sondern sagte weiterhin freundlich Guten Tag und grüßte, wie es nunmal seine natürliche Art war, auch wenn sie derzeit eher selten zurückgrüßte und man ihr ansah, dass die Welt ihr im Moment mehr als egal sei.
Das Jahr ging vorbei, ein neues Jahr kam. Jeder hat seine eigenen Rituale für Sylvester oder an den Tagen danach. Michael hielt nichts von Vorsätze für das neue Jahr, aber auch er hatte Abläufe, die sich in der ersten Woche im neuen Jahr wiederholen. Dazu gehörte, dass er seine Bude auf vorermann brachte und all jenes aussortierte und wegschmiss, was in irgendwelche Kisten oder Ecken ansammelte. Das meiste waren Zettel, Werbung, wo ihn was interessiere, Papiere, Unterlagen und Hinweiszettel von Bestellungen, Zeitschriften, wo man irgendeinen Artikel irgendwann nochmal lesen wollte. Am Ende des Jahres wusste er in der Regel nicht einmal mehr, um welchen Artikel es ging. Und so machte er sich daran, die Papierlage wieder in Ordnung zu bringen und alles, was nicht mehr benötigt wurde, wegzuschmeissen. Neben den besagten Zeitschriften, Werbung, Notizen und diverse andere Papiere wurden auch einige auch die Hinweiszettel von dem Fetisch-System für den Abtransport in die Gemeinschafts Papiermülltonne vorbereitet.
Er musste zweimal gehen, um alles wegzuschmeissen und als er fertig war, war die Papiertonne auch gut gefüllt. Es waren vielleicht noch 10 bis 15cm Platz für den Papiermüll seiner Nachbarn. Es war ihm aber egal, das war das Problem all jener, die nach ihm was wegschmeissen wollen.
Als er nach oben zurück in seine Wohnung ging, tat es ihm aber trotzdem fast leid, als die Mieterin von oben mit Papiermüll ihm entgegenkam. Er sagte aber ausser ein "Hallo" nichts über den Füllstand der Papiertonne, drückte ihr nur im Stillen die Daumen, dass sie ihre Sachen noch unterbekam.
Als sie unten ankam und die Papiertonne öffnete, fluchte sie erstmal. "War ja klar", grummelte sie, "Sonst ist die Tonne immer leer und da will ich einmal den Müll von dem Idioten wegschmeissen, ist sie so gut wie voll." Sie legte ihren Papiermüll erstmal beseite und machte sich daran, den Inhalt der Tonne etwas zusammenzudrücken, um noch etwas mehr Platz zu bekommen. In dem Augenblick wo es die Tonne geöffnet hatte und es zusammendrücken wollte, kam ein Windstoss, der zwei der obersten Zettel neben die Tonne wehte. Sie fluchte, nahm sauer ihren Müll, stopfte ihn rein, der gerade so hineinpasste und hob die beiden Zettel auf, die glücklichweise nur direkt daneben gefallen waren. Sie nahm sie und wollte sie gerade in die Tonne zurückstopfen, als der zweite Zettel ihre Aufmerksamkeit erregte.
Es war einer der Hinweiszettel für das Remote Bondagesystem. Ihr fielen sofort im Text die Wörter "...Bondage..." und "...sadomasochistische..." ins Auge. Sie schmiss den ersten Zettel weg und nahm den zweiten mit den Worten "Das les ich mir mal durch" mit nach oben in Ihre Wohnung.
In Ihrer Wohnung angekommen, hatte sie den Zettel schon auf dem Weg nach oben überflogen und war neugierig geworden. Sie ging an ihren Computer und rief die Webadresse auf, die unten auf dem Zettel angegeben war. Als die Seite aufgebaut war, stöberte sie mit immer größerem Interesse darüber. Nach einiger Zeit, die sie auf der Seite verbracht hatte, hatte sie sich auch schon das System mit Basisstation bestellt sowie ein Accessoire, um das ganze einmal auszuprobieren. Das dieses insgesamt eine vierstellige Summe kostete, störte sie in keinstem Maße. Sie dachte sich, dass sie dafür zwar im Augenblick keine Verwendung hat, aber das damit herumspielen brachte sie vielleicht auf andere Gedanken. Sie grübelte noch, wer denn derjenige aus dem Haus war, der diesen Zettel in den Papiermüll geschmisssen hätte, aber weder brachte sie die Begegnung mit dem heraufkommenden Mieter aus der Etage unter ihr damit in Verbindung noch fiel ihr die Begegnung vor einigen Monaten mit diesem Mieter wieder ein.
So kam es, dass in ein und demselben Haus zwei voneinander unabhängige Personen beide auf ihre Lieferung vom selben Hersteller warteten.
Ihre Lieferung kam aufgrund seiner Lieferzeit einige Wochen vor seiner an. Es war Nachmittags als sie den Paketboten zufällig an der Tür antraf und somit das Paket Sie machte sich gleich daran, die Software zu installieren und sich mit dem System auseinanderzusetzen. Es war für sie wesentlich komfortabler, da sie die Accessoires von überall innerhalb eines Radius bis zu 500m erreichen konnte. Abhängig von Hindernissen, die dazwischen lagen.
XXXXXXXXXXXXXXXXXX Beschreibung ihres Ausprobierens. Es ist auch noch offen, was sie als accessoire gekauft hatte.
Ihr Ausprobieren ging bis in den Abend hinein. Ihr technische Unwissenheit glich sie damit aus, dass sie sich die Hilfetexte durchlas und auch die komplett Anleitung ausdruckte zum nachschlagen und zum späteren durchlesen. Es war kurz nach 19 Uhr als sie plötzlich sah, dass zwei weitere Geräte angezeigt wurden. Sie war verwundert und klickte diese in der Software Übersicht an. Sie konnte jedoch nur den Status auslesen, aber weitere Funktionen wurden nicht angezeigt bzw. waren auswählbar. Sie konnte erkennen, dass das eine ein Notfallschlüssel war und das andere ein Keuschheitsgürtel. Bei dem Keuschheitsgürtel wurde noch angezeigt, dass dieser seit zwei Wochen verschlossen war und sich am Sonntag in der Zeit von 13 Uhr bis 13:30 Uhr öffnen lies und dann wieder für eine Woche verschlossen war. Sie war fasziniert. "Da nutzt das wirklich noch jemand", sagte sie erstaunt vor sich hin. Sie wusste, dass die Reichweite 500m war, dass schloss die beiden Häuser links und rechts mit ein in der Reichweite. Zusammen mit der Tatsache, dass sie den Zettel in der gemeinsamem Papiertonne gefunden hatte, grenzte sie den Kreis der Möglichen Personen auf das eigene Haus sowie auf die beiden direkt angrenzenden Häuser aus. Sie wusste, dass die Mieter dort hin und wieder im Hof rübergingen, um ihren Müll in den Tonnen der anderen Häuser zu entsorgen, wenn die eigenen voll waren. Aufgrund der Kosten der Ausrüstung, ging sie davon aus, dass derjenige kein Student sein konnte und da eine sexuelle Aktivität vorhanden war auch keiner der Scheintoten in der Umgebung. Leider kannte sie die Mieter der anderen Häuser nicht genauer, nur vom sehen, wovon so einige in den möglichen Kreis der Verdächtigen passte. Sie beobachtete den Status des Keuschheitsgürtels das ganze Wochenende durch und setzte sich extra am Sonntag gegen 13 Uhr vor ihren Rechner und hatte den Scan-Intervall auf 30 Sekunden heruntergestellt. Sie sah auf ihrem Bildschirm wie es der Status sich von "Gesperrt und Verschlossen" auf "entsperrt und verschlossen" änderte und dann pünktlich um 13:30 Uhr wieder auf "gesperrt und verschlossen zurückstellte. Mehr passierte nicht.
Was sie nicht wusste, war das Michael am Freitagabend erst nach Hause kam und sie deswegen die anderen Accessoires nicht vorher sah. Am Sonntag hatte er wieder eine Selbstbondage-Sitzung angesetzt, wo er sich vor 13 Uhr fesselte und versuchte sich in dem Zeitfenster zu befreien, was aber nicht geklappt hatte. Er sagte sich immer "No Risk, No Fun" und das war auch der Blogartikel, den er an demselben Sonntag dazu schrieb.
Die Woche über gingen beide wieder ihren alltäglichen Tätigkeiten nach. Abends setzte sie sich vor ihren Computer und surfte durch das Netz und suchte nach anderen Webseiten, die sich mit dem Bondagesystem befassten. Erfahrungsberichte oder Reseller. Es war ihre Art, sich einen umfasstenden Überblick über die Dinge, die sie interessierte zu erfassen. Sie stellte aber fest, dass das System zwar weltweit verteilt gekauft wurde, aber die Anzahl derer, die darüber schrieben, sehr überschaubar war. Sie hatte in englischer Sprache gesucht, da sie davon ausging, dass die meisten Informationen oder Webseiten darüber in dieser Sprache seien. Sie druchstöberte das Supportforum des Herstellers und das dortige Wiki. Irgendwann fand sie aber keine neuen Informationen oder Seiten, die ihren Wissensdurst stillten und mehr aus langeweile klickte sie die Mitgliederliste des Forums durch. Die meisten hatten keinerlei Informationen hinterlegt ausser ihrem Usernamen im Forum. So nutzte sie die Mitgliedersuche und liess sich nur Mitglieder auflisten, die eine Homepage mit angegeben hatten. Sie war enttäuscht, als das Suchergebnis angezeigt wurde. 90 Prozent der angegebenen Homepages hatten nichts mit dem Bondagesystem zu tun, sondern dienten eher der Eigenwerbung von Dominastudios, Eventveranstaltern oder 08/15-Fetisch Shops. Bis sie schon gelangweilt kurz davor war, die Seite ganz zu schliessen und einen der letzten Links anklickte.
Sie landete auf einen Blog. Sie war sofort überrascht, denn im Gegensatz zu den anderen Seiten, war dieser Blog auf Deutsch. Er behandelte diverse Themen und viele anscheinend selbst geschriebene Geschichten befanden sich darauf. Diese ignorierte sie, da sie selten das Bedürfnis hatte, irgendwelche SM Geschichten zu lesen. Sie klickte sich chronologisch durch die Artikel, die die Markierung "Bondagesystem" hatten und las die Erfahrungen, die der Schreiber mit dem Bondagesystem gemacht hatte. Sie fand es einerseits befriedigend zu lesen, das es wenigstens einen gab, der Erfahrungsberichte schrieb, andererseits ergaben sich daraus keine neuen Erkenntisse für sie und bedauerte, dass derjenige eher der devoten Natur angehörte und keine "Herrschaft" war, die ihre Erfahrung niederlegte.
Bis sie zu dem jüngsten Artikel kam. Zuerst überflog sie auch diesen bis sie an eine bestimmte Stelle kam wo stand:
".....und nachdem ich so präpariert, blind und stumm, gefesselt auf meinem Bett lag und hoffte, dass ich die Zeit richtig eingeschätzt habe und mich innerhalb des Zeitfensters von 30 Minuten befreien konnte...."
Sie las weiter und war sich spätestens bei den Zeilen:
"...ich hörte das Klicken des sich verschliessenden Keuschheitsgürtels und wusste nun zwei Dinge: Erstens war es jetzt genau 13:30 Uhr und zweitens, dass ich das Zeitfenster verpasst hatte und nun bis zum nächsten Sonntag 13:00 Uhr warten musste......"
Der Artikel endete mit den Worten "...ob ich es das nächste mal schaffe, erfahrt ihr in einer Woche."
Als sie den mit dem Artikel durch war, lehnte sie sich zurück. "Das muss der Besitzer des Keuschheitsgürtels ein, der in diesem Haus wohnt." Ihre Neugier und ihr Jagdinstinkt waren geweckt. Sie verbrachte die folgende Woche damit den sehr umfangreichen Blog nach weiteren Anhaltspunkten durchzulesen. Sie las sogar einen Teil der Geschichten und musste gestehen, dass sie einige der Inhalte gar nicht so uninteressant fand. Andere dagegen eher eine Qual für sie war, diese zu lesen.
Sie erfuhr so einiges über den Besitzer. Einen Teil seiner preisgegebenen Lebensgeschichte, denn der Blog reichte wirklich 7 Jahre zurück. Von den Erfahrungen mit vermeintlich dominanten Partner, von den Besuchen einige Dominastudios, allgemeineres, über seinen Spielaufenthalt in einer bestimmten virtuellen Spielwelt, die als "Zweites Leben" ihr auch nicht ganz unbekannt war, Fantasien, Erfahrungsberichte, von seiner ersten Bestellung des Bondagesystems und das er jetzt auf weitere Accessoires warten. Insgesamt konnte man den Blog sowohl von der Quantität als auch von der Qualität als sehr durchwachsen bezeichnen. Einiges war besser und interessanter geschrieben, anderes war eher mangelhaft bis schlecht. Die Inhalte der Fantasien und Geschichten wiederholten sich zwar an einigen Stellen, doch zeigte der Schreiber eine Vielfalt an Neigungsrichtungen und umfangreiche Kreativität.
Sie hatte zwar die Identität des Schreibers noch nicht herausgefunden, aber war mit dem Zwischenergebnis ihrer Nachforschungen soweit zufrieden als sie ihren Computer heruntergefuhr. Es war Freitag und sie hatte den Vormittag damit verbracht, den letzten Rest zu lesen. Sie machte erstmal eine Pause. Es war diese Woche kein neuer Artikel hinzugekommen und sie wollte erstmal Einkaufen fahren, bevor es im Supermarkt den üblichen "Am-Freitag-Geht-Die-Welt-Unter" Einkaufsansturm gab mit dem damit zwangsläufig einhergehenden Gedränge und unfreundlichen Menschen.
Als sie um 14 Uhr zurückkam und die erste Hälfte ihres Wochenend Einkaufes schon hochgetragen hatte und im Eingangsbereich des Treppenhauses ankam, um die zweite Hälfte auch nach oben zu bringen, stand gerade der Paketbote bei der Frau Wissel und fragte, ob er ein Paket für den Mieter im dritten Stock abgeben dürfte.
"Nein, ich nehme grundsätzlich keine Pakete andere an", hörte sie Frau Wissel in der typisch unangenehmen Tonlage sagen. "Aber die Dame hier stöckelt eh an jeder Wohnung vorbei.. Da wird sie das bestimmt mitnehmen"
Die Nackenhaare von ihr stiegen bei dem Wort "stöckelte" nach oben und dachte sich "Gib mir nur einen Grund, Dich hier rauszuwerfen...nur einen Grund". Dabei trug sie ganz normale Turnschuhe, aber die alte Dame hatte immer einen Grund über andere herzuziehen. Sie drehte sich zu den beiden Personen um, sagte in einem zuckersüßen Ton "Natürlich nehme ich für meine lieben Nachbarn ein Paket an". Der Paketbote war froh, dass wenigstens einer sich seiner erbarmte das Paket nicht wieder mitschleppen zu muessen. Erst da sah sie, dass dieses Paket doch bisschen größer war. Nicht riesig, aber auch nicht wirklich klein. Das Gewicht hielt sich noch in Grenzen als der Paketbote es ihr gab.
Sie Sah auf den Aufkleber und wollte das Paket schon beiseite legen, damit sie den Empfang bestätigen konnte. Ihre Augen wurden plötzlich gross und die Überraschung blieb den anderen beiden nicht verborgen. Sofort fragte Frau Wissel neugierig: "Ist alles in Ordnung?"
"Jaja...mir ist nur gerade was eingefallen", antwortete sie leicht stotternd und setzte gleich nach "...was sie aber nichts angeht."
Das konnte die ältere Dame natürlich gar nicht ab und knallte mit einem "Unverschämte Person." die Tür vor beiden zu. Der Paketbote zuckte nur mit den Schultern und hielt weiter das digitale Signiergerät vor ihre Nase zum unterschreiben. Sie unterschrieb und er Paketbote machte sich schnell davon, nachdem er bei dem Mieter noch eine Informationskarte eingeworfen hat, wo draufstand bei wem der Bote das Paket abgegeben hatte. Sie dagegen schaute noch auf das Paket, spürte, dass die Frau Wissel immer noch hinter der Tür stand und durch den Türspion schaute, um auch ja nichts zu verpassen. Sie nahm das Paket auf, hob ihre linke Hand, machte eine eindeutige Geste in Richtung der Tür von Frau Wissel, wo sie auch sofort sowas murmelnd hörte wie "sowas von...schlechtem benehmen...frechheit". Sie nahm dagegen von ihrem Plan abstand, den Rest vom Einkauf zu holen. Das konnte sie auch noch später machen und ging mit dem Paket aus zweierlei Gründen grinsend zurück zu ihrer Wohnung. Sie hatte Frau Wissel zur Weissglut gebracht und sie hatte auf dem Versandaufkleber etwas erkannt.
Oben in Ihrer Wohnung angekommen, liess sie Ihrer Freude freien Lauf. Sie hatte das Rätsel gelöst, als sie den Versandaufkleber gesehen hatte. Sowohl Absender als auch Empfänger waren ihr nicht ganz unbekannt. Der Absender stand auch auf ihrem Paket, als sie ihr Bondagesystem bekommen hatte und der Empfänger war niemand anderes als der Mieter unter ihr. Es fiehl ihr wie Schuppen von den Augen, es passte alles zusammen. Die Zeiten, wenn der Keuschheitsgürtel auftauchte, wenn er auf Arbeit ging und wiederkam, die Reichweite ihrer Basis und auch das Personenprofil, das sie sich ausgemalt hatte und sie erinnerte sich auch wieder an die Begegnung im letzten Jahr mit ihm. Sie schmunzelte als sie leise sagte: "Da hat mich der Herr wohl angelogen...von wegen Karnvelsverkleidung...."
Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, den Rest ihres Einkaufes hochgeholt und eingeräumt hatte, setzte sie sich auf Ihr Sofa, lehnte sich nach hinten und dachte nach und wartete. Es war kurz vor 19 Uhr als es an ihrer Tür klingelte und der Mieter unter ihr vor ihr stand.
"Ähm, entschuldigen sie die Störung.", sagte er freundlich zurüchhaltend. "Es wurde ein Paket für mich bei Ihnen abgegeben?"
Sie betrachtete ihn erstmal. Seine Größe, sein Alter, Aussehen und äußeres. Sie sagte: "Ja, einen Moment bitte" und holte es und gab es ihm mit einem vielsagenden "Viel Spass damit!". Er schaute sie leicht irritiert an und verabschiedete sich mit einem "Vielen Dank. Ich wünsche Ihnen noch ein angenehmens Wochenende"
Fast unhörbar für ihn, sagte sie leise: "Das werde ich haben." und schloss die Tür. Sie machte sich gleich daran, ihren Computer hochzufahren und die Software zu starten.Es dauerte auch nicht lange, da tauchten auch schon sieben neue Geräte in Ihrer Übersicht auf.
"Wow", dachte sie sich, "Das war wohl eine Grossbestellung" und klickte nacheinander die Geräte in Ihrer Ansicht durch. Auch wenn sie nichts machen konnte, konnte sie die Informationen abrufen und erkannte anhand der Produktbezeichnung, dass die sieben Geräte ein linker und rechter Bondagehandschuh sowie ein linker und rechter Stiefel waren, die sich alle vier als Einzelgeräte meldeten sowie ein Plug und eine Maske waren. Das siebte und letzte Gerät verwunderte sie aber. Dieses meldete sich ganz anders und sie erkannte auch nicht sofort, was es war, denn dort stand "für weiteren Zugriff Zugangskennung eingeben". Sie klickte auf den Hilfeknopf, der das Gerät nur als "Station" deklarierte und auf die Bedienungs-Anleitung verwies. Sie griff sich gleich darauf ihre ausgedruckte Anleitung und las nach.
Daraufhin tippte sie "admin" und "admin" als Username und Kennung in die Felder für die Zugangskennung.
Das Gerät was sich als siebtes neues Gerät gemeldet hatte, war das USB-Geröt an dem Computer von dem anderen Besitzer und durch das lesen der Anleitung hat sie erfahren, dass dieses sich ebenfalls an einer Basisstation - in diesem Fall ihrer Basisstation - anmeldet. Sie hatte weiterhin schlicht und einfach die Standard-Passwoerter ausprobiert, die bei dem Ausliefern der Software gesetzt sind: "admin/admin" und da die Sicherheitseinstellungen nicht verändert zu sein schienen, konnte sie nun weitere Funktionen aufrufen. Viel konnte sie nicht machen, da diese Funktion nur zum Abgleich und Sichern der Daten mehrere Stationen gedacht war, wenn mehrere im Einsatz waren und so hatte sie nur die Funktionen "Sync from station" und "Sync to Station" sowie "Backup" und "Restore".
Sie drückte testweise "Backup" und sah auf ihrem Bildschirm wie die verschiedenen Schritte angezeigt wurden: "Sichere Einstellungen, Sichere Profile, Sichere Keys". Bei dem letzteren musste sie grinsen und auf leisem Verdacht Verdacht rief sie das Verwaltungs-Menu in ihrer Software auf, wählte den Punkt "Geräte-Keys importieren" und hatte plötzlich mehrere zur Auswahl. Sie markierte sie alle und drückte "OK". Mit nervösen Fingern und gespannt, ob sich ihre Vermutung erhärtete, drückte sie den Knopf für die Übersicht der Geräte und klickte ein x-beliebiges an.
Sie jubelte, sie klatschte vor Freude in den Händen und bekam einen leicht diabolischen Gesichtsausdruck als sie das Ergebnis auf ihrem Bildschirm sah. Sie hatte den Keuschheitsgürtel ausgewählt als Gerät und dieses wurde ihr nun angezeigt - nur dass sie diesmal Zugriff auf alle Funktionen hatte. Ihr Verdacht, dass die mit dem Backup herüberkopierten Geräte-Keys und dem Einbinden in Ihrer Software ihr den Zugriff auf all seine Geräte erlaubte, hatte sich bestätigt.
Und sie wusste auch schon, was sie damit anfangen wollte. Sie wusste zwar noch nicht das wie, aber daran würde sie noch arbeiten. Sie machte erstmal noch nichts, sondern beobachtete nur. Sie sah, wie er die verschiedenen Sachen auszuprobieren schien. Wenn auch nur für kurze Zeit. Genauso am Samstag war er am ausprobieren, diesmal hatte er längere Zeiten angegeben und für die Stiefel sogar den ganzen Abend anbehalten.
Gespannt war sie, was er am Sonntag machen würde, da dies ja seine Aufschlusszeit für seinen Keuschheitsgürtel war und sie hatte im Verdacht, dass er bestimmt seine neuen Spielsachen verwenden würde. Sie stand Sonntag ganz früh auf, um ja nichts zu verpassen und gegen 10 Uhr bestätigte sich ihr Verdacht. Die Anzeigen der Sachen änderte sich um kurz vor 10 Uhr mehrmals bis sie ab 10 Uhr alle den Status "gesperrt und geschlossen" hatten und alle eine Öffnungszeit, die zufällig zwischen 13:00 und 13:30 war. für jedes einzeln. Diesmal griff sie ein und änderte die Zeiten auf Zufällig 13:15 und 13:30 Uhr um und da er diese Einstellungen nicht fixiert hatte, konnte sie diese einfach überschreiben. Sie stellte es sich gerade vor, wie er gefesselt da lag, der KG sich oeffnete und wieder schloss. Es kam wie es kommen musste und sie sah, wie sich um 13:00 Uhr der Keuschheitsgürtel auf "entsperrt und ungeschlossen" änderte. Sie sah auf ihrem Bildschirm, dass die Einstellungen ab dem Zeitpunkt auch wieder freigegeben waren für den Keuschheitsgürtel und löschte die bestehende Einstellung zum öffnen und änderte diese auf "Öffnen mit Passwort" und vergab ein neues Passwort. Die anderen Einstellungen inkl. die Halterung für den Plug lies sie unberührt und verschloss remote den Keuschheitsgürtel wieder. Sie lehnte sich zurück und beobachtete wie zwischen 13:20 und 13:30 der Status alle Gegenstände bis auf den Keuschheitsgürtel wieder auf "entsperrt und offen" änderte und sagte nur trocken "Ab jetzt wird es interessant.
Am späten Abend schaute sie neugierig auf seinen Blog und fand in der Tat einen Eintrag über sein heutiges Erlebnis. Er beschrieb sehr detailiert wie er die Ketten am Bett befestigte, seine Zofenuniform anzug, die Maske und die Stiefel anlegten, die Farblich zum Keuschheitsgürtel und der Zofenuniform passten, er den Knebel befestigte, dann den Plug im KG einrastete und dieser seine Vibrationen nach einiger Zeit anschaltete und er so programmiert war, dass er sich immer etwas aufpumpte und die Luft wieder abliess. Er dann die Ketten an den Füssen festmachte und dann die Augenmaske an der Maske befestigte und diese ebenfalls gesichert war bis er zum schluss die Fäustling, die an Ketten befestigt waren und zwar spielraum liessen, aber als diese sich geschlossen hatten er nichts mehr machen konnte als zu warten. Er beschrieb auch, wie erregend und enttäuschend er es fand, dass die sachen sich alle zu spät öffneten und das ein Öffnen ein toller Start für seinen zweiwöchigen Urlaub gewesen wäre, der nun begonnen hatte und er sich nächstes Wochenende auf seinen erlösenden Orgasmus freut.
Als sie das las, merkte sie, wie es sie ein wenig erregte, dass er sich nicht befreien konnte. Aber das verging ziemlich schnell. Sie war auch enttäuscht, da sie ansonsten davon nichts hatte und er gar nicht wusste, was wirklich passiert war. Sie brauchte das Wissen ihres "Opfers", sie brauchte seine Angst, seine Ausstrahlung, seine demütigung, seine Hilflosigkeit, damit es ihr die Lust brachte, die sie so sehr genoß.
Der letzte Abschnitt in seinem Artikel gab ihr den kleinen Anstoss, den sie noch für ihren Plan brauchte. "Er hat also Urlaub", sagte sie. "Das ist praktisch." Da sie vermutete, dass er die Kommentare, die auf seinem Blog gemacht wurden, zuerst las und dann freigab und keine eMail-Adresse angegeben war, schrieb sie einen Kommentar....
Am nächsten Morgen schlief Michael erstmal aus. Er hatte frei. Abwesenheit von Arbeit nannte er Urlaub, ohne irgendwohin zu fahren. Er ging den Tag ganz gemützlich an und wühlte sich gegen 11 Uhr aus dem Bett, setzte sich an den Rechner, weil er noch was schreiben wollte. Als erstes schaute er nach neuen Kommentaren auf seinem Blog. Einige löschte er, die er zu niveaulos fand, andere gab er frei, bis er einen Kommentar von dem vorhergehenden Tag las:
"Hallo, ich weiss, dass Du die Kommentare vorher liest. Wenn es Dir gefallen hat, gestern nicht freizukommen und Du es gerne hast, jemanden hilflos ausgelifert zu sein - und das in vielerlei Hinsicht, dann schreibe an meine hier aufgeführten eMail-Adresse. Wenn dies Dich in keinerlei Hinsicht interessiert, dann ignoriere meine Nachricht einfach. Wenn doch.... Die unbekannte Besitzerin"
Mehr stand dort nicht. Er überlegte. Es klang nicht so wie die Werbemails von irgendwelchen professionellen Damen, die nur wieder einen dummen Kunden suchen, aber auch nicht so wie eine Variante der diversen Fakenachrichten. Er dachte sich, da er nichts anderes vor hat, einfach diese eMail-Adresse anzuschreiben und schrieb ihr, fragte darin direkt aber höflich, was ihre Intentionen sind.
Es dauert nicht lange, da bekam er eine eMail zurück, wo drinne stand, dass er ein möglicher Kandidat für das Umsetzen ihrer Neigungen sei. Sie schrieb, dass sie keinen Partner suchte und sie ihn schon einige Zeit beobachte und sie ihn vor die Wahl stellen wird demächst und er sich dann entscheiden muss. Ausser dem "Hallo" und der Unterschrift "Die unbekannte Besitzerin" stand nichts weiter in der eMail.
"Es wird immer Geheimnisvoller", sagte er vor sich hin. Seine Neugierde war geweckt, er fand ihre Schreibweise interessant. Viele derartiger Mails und Kommentare beginnen immer mit "Sklave" oder anderen Rollenklischees, davon war hier nichts zu lesen. Aber er war auch nicht so der Freund von unklaren Worten und schrieb ihr zurück:
"Hallo unbekannte,
Vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Person. Ich denke aber, dass
ein Blog zwar ein Einblick bietet, aber nur jenen, den ich freigebe. Vieles
ist natürlich nur meiner Fantasie entsprungen und dadurch könnte ein
falscher Eindruck der eigentlichen Person hinter dem Blog entstehen - woher
wollen sie wissen, dass ich nicht ein kleiner runder Zwerg jenseits der 80
bin? Sie scheinen sich sehr sicher zu sein. Ausserdem würden mich zwei Dinge
interessieren:
Und warum unterschreiben sie immer mit unbekannten Besitzerin? Von was sind Sie Besitzerin. Von mir bestimmt nicht oder ist das eine Wunschandeutung Ihrerseits?
Liebe Grüße
"
Kurz danach kam nur eine Antwort zurück:
"Komme heute um 17 Uhr auf die Simulation 403:978 in der virtuellen Welt "Zweites Leben" und gehe in die Mitte. Das Du dort einen Account hast, ist uns beiden ja bekannt. Ich werde genau von 17 Uhr bis 17:15 Uhr warten und lege Deine Accessoires in Reichweite. Solltest Du Dich gegen ein Erscheinen entscheiden, werde ich mich nicht wieder melden. Da werde ich Dich vor die Wahl stellen.
Die unbekannte Besitzerin
PS:Und ich habe mich unbekannte Besitzerin genannt, weil ich etwas von DIR besitze."
Er schaute auf die Nachricht. "WAS sollte sie schon von mir besitzen?", sagte er und schüttelte leicht den Kopf. Aber es klang, als würde es auf ein interessantes Rollenspiel in der virtuellen Spielwelt hinauslaufen. Er hatte da nichts gegen einzusetzen. Der Mailaustausch hatte durchaus seine Zeit gekostet. Er hatte noch 3 Stunden bis dahin und machte sich daran, seine Sachen zusammenzusuchen, sich was zu essen zu machen und zu duschen und reinigen. Kurz nach 16 Uhr loggte er sich mit seinem Client ein, machte sich mit der Steuerung seiner Spielfigur - bzw. auch Avatar genannt - wieder vertraut, da es schon einige Zeit her war, dass sich dort eingeloggt hatte. Als er soweit war, teleportierte sich zu dem angegebenen virtuellen Ort. Es war noch 10 Minuten bis um 17 Uhr. Da so eine Simulationswelt (kurz Sim genannt) relativ gross ist, dauerte es einen Moment, bis er in der Mitte ankam. Diese Welt war nichts besonderes und es war kein anderer Avatar auf dieser Simulation ausser ihm. So wartete er.
Pünktlich um 17 Uhr entstand eine Teleportationswolke neben ihm und ein weiblicher Avatar tauchte auf. Sie sprach ihn im lokalen Chat auch gleich an: "Hallo Michael, ich freue mich, dass Du meiner Einladung gefolgt bist."
Er war geschockt. Sie nannte ihn "Michael" - sie wusste, wer er war!
Er schrieb zurück: "Woher weisst Du, wer ich bin."
"Ich weiss so einiges über Dich und anscheinend", schrieb sie.
Er wurde nervös und antwortete erstmal nicht, stattdessen schrieb sie: "Wenn Du es leid bist, alleine für Dich in Deiner Wohnung tagein, tagaus mit dir selber herumzuspielen. Wenn Deine Neigungen im Blog nicht gelogen waren. Wenn Du bereit bist, über Deine Grenzen hinauszugehen, dann sage jetzt ja oder gehe wieder...." Er war von dieser direkten Ansage etwas überrumpelt und als ihr "ich warte - aber nicht mehr lange" im chat erschien, tippte er nur ein "Ja?" ein.
"Das war eine weise Antwort", schrieb sie. "Natürlich weisst Du nicht viel über mich, möchtest Du einen Hinweis haben?" und er schrieb diesmal "gerne" und seine nervösität und Unsicherheit wuchs.
"Hast Du kleine Knopf-Kopfhörer mit ausreichend langem Kabel?", fragte sie und er antwortete: "Ja"
"Dann hast Du die erste Prüfung zu bestehen", schrieb sie. "Stecke Dir diese in Dein Ohr und schliesse sie an Deinem Computer an. Lege Dir Dein im Blog beschriebenes Zofenkleid und den Plug an. Ziehe Dir Deine Stiefel an und lege Dir Deine Maske mit Knebel an. Lege die Augenmaske und deine Bondagefäustlinge bereit. Auf welche Verschlusszeit waren die Sachen zuletzt eingestellt?"
"Auf 4 Stunden, weil ich heute abend diese noch nutzen wollte", schrieb er zurück.
"Das ist ausreichend, um Deine vollste Aufmerksamkeit zu haben.", schrieb sie. "Du hast 15 Minuten um so wieder vor dem Computer zu sitzen und den Voicechat zu aktivieren. Solltest Du schummeln, werde ich das merken und entsprechend ahnden....die Zeit läuft ab...JETZT."
Er schaute auf seinen Bildschirm, las sich den Text nochmal durch und war sich gar nicht so sicher, ob er hier nicht lieber aussteigen sollte. Er hatte das Bedürfnis, sich zu verstecken. Angst kam in ihn auf. Aber er war auch erregt von der Situation, er war neugierig und .... es war was komplett neues. Er wollte wissen, was sich daraus ergibt. So begann er nach 5 Minuten, den Anweisungen nachzukommen und die Sachen an bzw. bereitzulegen.
Kurz vor Ablauf der Frist tippte er "Ich bin fertig" worauf nur ein "Ich weiss. Es war knapp" zurückkam. Die Behauptung, dass sie es "wisse" ignorierte er erstmal absichtlich, da er es für einen Teil ihres psychologischen Spielchens hielt. Es dauerte nicht lange, da hörte er ein Geräusch aus seinen Kopfhörern und in der Spielwelt wurde angezeigt, dass sie nun auch auf Voicechat gewechselt war. Er war (an)gespannt....
"Hallo Michael", hörte er eine sympatische weibliche Stimme. Er wusste, dass er diese Stimme schon einmal gehört hatte, konnte sie aber nicht sofort einordnen, da der Voicechat nicht die beste Tonübertragung hatte und dadurch die Stimme leich verfälscht rüberkam. "Ich freue mich sehr, dass Du soweit gefolgt bist. Alles andere hätte mich sehr enttäuscht und es ist nicht gut mich zu enttäuschen."
"Da Du einen Knebel in Deinem Munde hast, werde ich die Situation nutzen, Dich einmal aufzuklären. Ich teile einige Deiner Neigungen, nur das diese wesentlich weiter gehen als Deine Grenzen sind. Du fantasierst davon, ausgeliefert zu sein, hilflos zu sein, benutzt zu werden und gedemütigt zu werden....und manchmal Dich wie eine Frau zu kleiden. Letzteres teile ich nur sehr bedingt. Alles andere teile ich dagegen schon und benötige es von der anderen Seite gesehen genauso wie Du es benötigtst, nur das ich mir keine Lust mit Eigenaktionen verschaffen kann. Ich benötige einen, dem ich das antun kann. Freiwillig für den Anfang und gezwungen den Weg weiterzugehen. Von Lebenspartnern habe ich derzeit genug und von Wunschzettelsklaven genauso. Also mach Dir da keine Gedanken, beides sind keine Optionen für Dich. Deine Wahl wird eine andere sein und wird für uns beide durchaus neu sein." Sie machte erstmal eine Pause und liess das gesagte sacken.
"Du hast die Wahl mein Sklave auf Abruf zu werden. Wenn ich Dich nicht brauche, kannst Du erstmal Dein normales Leben weiterführen und Du wirst durchaus ein gutes Leben führen. Wenn ich Dich aber rufe, dann kommst Du. Ich werde Dich immer dann rufen, wenn mir danach ist und Dich dann zu meinem Vergnügen benutzen. Und mein Vergnügen ist Dich leiden zu lassen und zu demütigen, um mir meine Lust zu verschaffen." Wieder machte sie eine Pause.
"Und nun kommen wir zu der kleinen gemeinen Wahl, die Du hast. Entweder sagst Du, dass Du daran kein interesse hast....es ist Deine Entscheidung....dann werde ich meinen Spass trotzdem haben, wenn Du bis zu deinem Urlaubsende in Deinen Heels herumläufst und in Deinem Keuschheitsgürtel bis Ende des Jahres leidest....falls ich bis dahin nicht das Passwort dafür vergesse." und schwieg und wartete.
Er war geschockt und hielt das für einen Scherz. Trotzdem rief er sofort die Steuerungssoftware auf und war erstarrt. Sowohl bei dem Keuschheitsgürtel als auch bei den Stiefeln waren ein Passwort fürs Öffnen hinterlegt. Sie hatte nicht gelogen. Nervös wechselte er zurück zum Spielclient und aufgrund seiner eingeschränkten Sprachfähigkeit schrieb er nur "Warum?"
"Weil ich es kann und ich es will", sagte sie nur. "Warum ich?" tippte er. "Weil die Situation sich so ergeben hat", sagte sie wieder nur kurz. Man merkte, dass sie die Situation durchaus genoss, aber sich seiner Reaktionen nicht sicher war. "Du bist verunsichert, ängstlich, nervös - richtig", fragte sie und er tippte nur ein "ja" ein. "Aber - und lüg mich nicht an, darauf reagiere ich sehr häßlich - wenn Du Dich selber fragst, erregt Dich diese Situation genauso wie Die Vorstellung, zukünftig benutzt zu werden. Es reizt Dich, Deine Monotonie der Selbstbefriedigung und Bondages zu durchbrechen - richtig?, fragte sie nach und wartete. Diesmal dauert es länger, bis er die Buchstaben "J" und "a" in den Chat schrieb. Sie hatte recht, das wusste er. Er war von der ganzen Situation hin und hergerissen und er versuchte sich immer noch zu erinnern, woher er die Stimme kannte und hatte schon eine Vermutung, war sich aber noch sehr unsicher.
Als sie sagte: "Du hast versucht, es mit sehr teurem Spielzeug auszugleichen, Du hast versucht Dich selber zu etwas zu zwingen, weil Dir in Deinem Leben dieser Zwang fehlte. Du wolltest Dich Dir selber ausliefern und musstest feststellen, dass es immer ein dürftiger Ersatz blieb und Du am Ende in Deiner Wohnung im vierten Stock in dieser Leere gefangen bliebst."
Er wurde sich sicherer mit seiner Vermutung und tippte es mehr ins blaue hinein als er schrieb: "Du wohnst über mir?" Es herrschte Schweigen, dann sagte sie "DAS hat aber lange gedauert" und lachte. "Ja, lieber Michael. Ich wohne über Dir. Das wissen bringt Dir aber keinerlei Vorteil. Ich weiss auch nicht, ob Deine Entscheidung nun leichter oder schwieriger wird. Die Karten sind jetzt auf dem Tisch und Du hast die Wahl. Wenn Du den Weg als mein Gelegenheitssklave gehen willst, dann hast Du Zeit bis ein Uhr heute nacht, Dich zu entscheiden. Lege Deinen Haustürschlüssel unter Deine Fussmatte, lege Dir die Augenmaske und die Fäustlinge an und knie Dich hin. Das ist für mich das Zeichen, dass Du einwilligst und ab Da gibt es keinen Weg mehr zurück. Wenn nicht, öffnen sich kurz nach Mitternacht Deine Accessoires bis auf die Stiefel und Dein Keuschheitsgürtel wie eben angekündigt und Du musst mit diesen Folgen ganz alleine klar kommen. Ich denke, dass Du in diesem Fall auch nicht wirklich lange hier wohnen bleiben wirst.... Und nun, viel Spass bei Deiner Wahl", waren ihre letzten Worte, bevor es klick machte und ihre Stimme verstummte und auch ihr Avatar aus der Spiel welt verschwunden war und einen unruhigen Michael zurückliess.
Aber nicht nur Michael war nervös, sondern auch Kathleen, die über ihn wohnte. Nachdem sie den Client für die virtuelle Welt aus gemacht hatte, lehnte sie sich erstmal zurück und wartete. Sie schaute auf ihre Übersichtssoftware und beobachtete, ob dort etwas passierte. Gleichzeitig hatte sie ihre Wohnungstür nur angelegt gehabt, um vielleicht mitzubekommen, wenn er unten seine Tür öffnet. Das warten spannte sie an. Es verging eine Stunde, eine weitere. Es war mittlerweile 22 Uhr vorbei und sie war sich nicht mehr so sicher, ob er nicht vielleicht doch nicht der Richtige war für dieses Experiment und sie ihn komplett falsch eingeschätzt hatte. Es war kurz nach 23 Uhr und sie war schon leicht enttäuscht und dachte eher daran, dass dies wohl schief gegangen war, als sie aus der Ferne hörte, wie eine andere Wohnungstür sich öffnete und dann wieder ins Schloss fiel. Sie wurde wieder munterer und als sie kurz danach auf ihrem Bildschirm sah, dass sich der Status bei der Maske änderte und angezeigt wurde, dass die Augenmaske angelegt war sowie die beiden Fäustlinge kurz darauf ebenfalls auf den Status gesperrt und geschlossen gingen, ging durch sie eine Erleichterung und sie lächelte wieder. Sie genoß den Moment noch einen Augenblick, nahm eine Tasche und machte sich dann auf den Weg nach unten zu seiner Wohnung. Sie hob die Fussmatte an und fand den Schlüssel darunter, mit einem zu sich selbst gesagten "Brav gemacht,lieber Sklave" steckte sie den Schlüssel ins Schloss und öffnete die Tür und trat leise ein.
Er hatte sich zusammengerafft und war den Schritt gegangen. Sie hatte recht gehabt, die Sitaution hatte ihn erregt und er war neugierig. Es gab auch Gedankengänge, die dagegen sprachen, aber seitdem er wusste, dass es die Mieterin über ihn war, waren diese Gedanken dagegen wesentlich leiser geworden. Trotzdem haderte er noch bis zum Schluss und erst kurz nach 24 Uhr machte er diesen Schritt und wartete. Es dauerte nicht so lange, wie er dachte. Er hatte damit gerechnet, dass er wesentlich länger warten musste, bis er den Schlüssel im Türschloss hörte.
"Da haben wir also unseren kleinen Perversen. In Rosa....wie süß", sagte sie nur und er hörte wie sie zu ihm kam und nur seine Hände auf seinen Rücken fesselte und sich dann in seiner Wohnung umzuschauen schien.
Dies dauerte wesentlich länger als erwartet, denn sie setzte sich an seinen Rechner, deinstallierte die Software, nahm den USB-Stick, die CDs und den Notfallschlüssel und legte diese in ihre mitgebrachte Tasche. Ansonsten schaute sie sich in seiner Wohnung um. Fand, dass sie durchaus ähnliche Interessen und einen ähnlichen Wohnstil hatten. In seinem Schlafzimmer schaute sie sich seine Spielsachen, Kleidung und Outfits an. Nicht mit allen Kleidungsstücken war sie konform mit ihm. Gerade bei seine weiblichen Outfits fand sie meistens keinen Gefallen daran. Als sie alles fertig inspiziert hatte, ging sie zurück zu dem knienden Michael und sagte "Mal schauen, was ich nun mit Dir anfangen kann."
"Um eines erstmal klar zu stellen", fing sie an, "Auch wenn ich jetzt sowas wie Deine Herrin bin, leben wir unsere Leben soweit getrennt weiter und ausserhalb erwähnst Du zu niemanden etwas von mir. Du würdest es bereuen. Die meiste Zeit wirst auch Du Dein Leben weiter verbringen, wie Du es gewohnt warst. Nur mit den Selbstbondage und allem in diesem Bereich ist schluss. Du wirst mehr als genug davon bekommen, wenn ich es sage und wann ich es sage und was noch viel interessanter ist: Das Wie entscheide ich alleine. Ab jetzt gibt es keinen Schritt mehr zurück."
Sie nahm ihn und zeigte ihm an, dass er aufstehen solle und seine Beine weiter auseinandernehmen sollte. Sie holte aus dem Schlafzimmer eine Windel, die sie unter seinem Spielsachen gefunden hatte und legte sie ihm mit dem Kommentar "Wir wollen ja keine Sauerei haben" um. Dann harkte sie eine Leine ein und führte ihn aus der Wohnung. Sie schaute auf ihre Uhr. Es war kurz nach drei Uhr nachts und nahm ihn mit nach oben. In Ihrer Wohnung angekommen, entsperrte sie seine Augenmaske und nahm sie ihm ab.
"Ich habe Deine Wohnung gesehen, nun zeige ich Dir meine", erklärte sie ihm, der sich erstmal an das Licht gewöhnen musste. Sie zog ihn an der Leine hinter sich her und zeigte ihm ihre Räumlichkeiten. "Da Du ja anscheinend auf weibliche Kleidung stehst, muss ich Dir gleich sagen, dass ich dieses nur als Mittel zum Zweck der Demütigung sehe. Die Neigung eines Mannes in Frauenkleidung teile ich nicht. Aber Du wirst es teilweise trotzdem weiterhin ausleben dürfen - wenn Du regelmäßig als Zofe meine Wohnung auf Vordermann bringst", warf sie ihm zwischen dem Zeigen der Räume und anderen erklärenden Worten dazu ein. Ihre Wohnung war größer als seine, schliesslich nahm sie eine ganze Etage ein. Zum schluss war noch ein Raum übrig. Als sie davor standen, sagte sie "Und diesen Raum wirst Du entweder lieben oder hassen" und öffnete die Tür. Drinnen war ein Raum eingerichtet, der einerseits wie ein Klinikraum aussah mit einer Liege und einem Gynstuhl, an der einen Wand war ein Regal, wo verschiedene Masken aufgestellt waren und andere Accessoires und ein großer Schrank. "Dies ist MEIN Spielzimmer. Er ist schallisoliert für den Fall der Fälle und gut zu reinigen. Aber ich würde Dir die ganze überraschung ja wegnehmen, wenn ich Dir alles vorher verraten würde. Aber den Gynstuhl darst Du gerne einmal ausprobieren", sagte und zog ihn auf den Gynstuhl, wo sie ihn mit den Riehmen fixierte. Sie machte das Licht aus und ging heraus, setzte sich an ihren Rechner und schaltete den Plug ein. Sie hatte sich ein nettes Programm zurechtgelegt, welches verschiedenste Arten von Vibrationen umfasste, kleinere und stärkere Elektroschocks und sich unterschiedlich aufpumpte - von kleinen Umfängen bis hin zu Umfängen, wo er dachte, es würde ihn zerreissen. Sie öffnete danach noch einmal die Tür und liess diese offen, während sie zu ihrem gegenüberliegenden Schlafzimmer ging und sich ins Bett legte. Sie hörte sein Stöhnen, teilweise aus Lust, teilweise aus Schmerz und spürte, dass es sie stark erregte. Sie streichelte sich und verschaffte sich seit längerem wieder einen schönen Orgasmus und schlief dann seelenruhig von den Geräuschen aus dem Nebenraum ein.
Pünktlich um 7 Uhr klingelte ihr Wecker. Normalerweise steht sie nicht um diese Zeit auf, aber dies war auch kein normaler Tag. Schnell zog sie sich ihren Bademantel an und ging rüber in ihr Spielzimmer. Er lag immer noch da und auch wenn man die Vibration und die Aufpumpgeräusche hörte, hörte man auch, dass er aus Erschöpfung eingeschlafen war. Sie ging zu ihrem Rechner, machte ein paar Einstellungen und weckte ihn mit einem starken Stromschlag in seinem allerwertesten Hinterteil. Sie ging zu ihm zurück, wo mittlerweile der Plug nur noch laut in seinem Hinterteil vibrierte und sie konnte anhand seines Stöhnes hören, wie sehr ihn diese noch folgende Behandlung erregte. Sie nahm aus dem Regal zwei Klammern mit Glöckchen und befestigte diese unter seiner Zofenkleidung jeweils an seinen Brustwarzen. Ein Zischen des Schmerzes hörte man hinter dem Knebel als sie die Klammern einzeln schloss. Danach machte sie ihn los und half ihm auf seine wackligen Beine, führte ihn ohne ein weiteres Wort vor die Wohnungstür und nahm ihm dort die Maske ab und sagte: "Die verwahre ich erstmal. Du kannst nun in Deine Wohnung gehen, dort wirst Du bis auf den KG alle Deine Sachen ablegen können. Ich werde Dich rufen, wenn ich Dich benötige. Ich hoffe, die Nacht hat Dir gefallen", grinste sie ihn an. "Und ich erwarte ein Danke von Dir." Er schaute sie noch etwas verwirrt an und sagte schüchten "Danke sehr." "Noch nicht perfekt, aber es wird bestimmt schon", sagte sie und gab ihm einen kleinen Schlüssel in die Fäustlinge. "Nicht verlieren. Das ist Dein Briefkastenschlüssel. Ich denke Du solltest vorher noch Deine Post daraus holen und ..." und schaute ihn in sein erschrockenes Gesicht und wollte schon anfangen "aber ich kann doch nicht so...die anderen Mieter..." als sie ihn unterbrach "Doch, wirst Du können. Erstens quillt der Briefkasten von Dir über nachdem ich so das eine oder andere gestern reingepackt hatte und .... ach ja...Du MUSST sogar an den Briefkasten...schliesslich liegt DEIN Wohnungsschlüssel da drin." Er schaute sie entgeistert an. Das konnte sie doch nicht verlangen, aber als sie sagte: "Ich sagte doch, ich demütige GERNE und es ist Teil MEINES Lustgewinnes. Ich gehe jetzt wieder ins Bett und denke, dass um diese Uhrzeit bestimmt ein paar der von uns beiden so sehr gemochten älteren Mieter schon aktiv sind....ach ja...ich würde nicht zu lange warten. Noch vibriert der Plug nur, aber in 2 Minuten fängt er an, sich wieder aufzupumpen und falls Du Dich noch an die stärkste Einstellung erinnerst....daher würde ich sagen...es ist Dein Interesse dich zu beeilen.", sagte sie und schloss ihre Wohnungstür.
Er stand nun da und wie angekündigt setzte das Aufpumpen des Plugs ein, langsam, aber trotzdem merkbar stetig. So stöckelte er die Treppe runter, aufpassend, dass er nicht stürtzt. Das Klacken der Absätze hallte durchaus im Treppenhaus und wurde von dem Klingeln der Glöckchen und dem Vibrieren des Vibrators begleitet. Er spürte und meinte zu hören, dass so der eine oder andere in den unteren Stockwerken durch seinen Türspion schielte. Unten angekommen, musste er viel fummeln, um den Briefkastenschlüssel in den Briefkasten zu bekommen und zu drehen. Als die Klappe aufging, war er nicht in der Lage den Inhalt zurückzuhalten und mit einem lauten Knall vielen diverse Zeitschriften auf den Boden des Hausflures. Dies war der Frau Wissel nicht verborgen geblieben, die ihre Tür öffnete und heraustrat. Sie wollte schon ansetzen, loszukeifen, als es ihr bei dem Anblick von ihm die Sprache verschlug. Er hatte es gerade geschafft, seinen Wohnungsschlüssel aus dem Briefkasten zu bekommen und sein Hauptaugenmerk war darauf gerichtet. So bekam er erst mit, dass die Frau Wissel im Hausflur stand, als er den Briefkasten wieder geschlossen hatte und mit seinem Mund die Schlüssel hielt, da sie ihm ansonsten immer wieder aus der Hand flutschten.
Er wurde knallrot und die Peinlichkeit stand in sein Gesicht geschrieben, als er sich umdrehte und sie da stand. Dies löste ihre Starre und sie fing an "Was...wie...unglaublich...." und legte los mit ihrem Keifen. Sie beschimpfte ihn als abartigen Perverser und anderen Worten, regte sich darüber auf, dass er soviel Lärm machte und noch das eine oder andere. Er wusste nicht, was er sagen sollte oder ob überhaupt und wollte sich wieder aus der Gefahrenzone entfernen als er sie hörte: "Sie wollen ihre perversen Schmuddelhefte ja hoffentlich nicht hier liegen lassen...ich sollte die Polizei holen oder besser...ich werde der Hausverwaltung Bescheid sagen...ja...das werde ich...sie werden hier hochkant rausfliegen...". Er drehte sich um und sah, was in seinem Briefkasten lag. Angefangen von einfachen Sexheftchen bis hin zu SM und Fetisch Hochglanzmagazinen lagen dort gut ein dutzen Zeitschriften auf dem Boden. "DAS WAR SIE", ging es ihm durch den Kopf als er sie unbeholfen aufsammelte, um sich endlich von diesem Hausdrachen zu entfernen. Auch als er schon auf den anderen Stockwerken angekommen war, war sie noch am keifen. Heilfroh war er als er endlich in seiner Wohnung angekommen war. Es dauerte auch keine 2 Minuten und sie hielt Wort. Er hörte das aufschliessende klicken seine Handschuhe und seine Stiefel sowie das lösen des Plugs, der sich entspannte und beruhigte. Er legte alles so schnell es nur ging im Bad ab. Der Plug fiel nachdem er die Windel abgelegt und entsorgt hatte und nun auch nicht mehr am Keuschheitsgürtel befestigt war von alleine heraus. Erst jetzt merkte er, wie sehr er in der Nacht gedehnt wurde, da sein Hintereingang weiterhin eine Öffnung bot. Aber das war ihm egal. Er stürmte in sein Bett und versuchte seine Gefühle in Ordnung zu bringen, die durch ihn durchströmten.
Kathleen hatte dagegen alles mitbekommen. Kaum war er im Stockwerk unter ihr, hatte sie auch schon wieder ihre Tür geöffnet und war ins Treppenhaus rausgegangen. Sie bekam mit, wie er die Treppen hinunterging, die Geräusche die ihn begleiteten. Hörte das herunterfallen der Magazine und das Gekeife des Hausdrachens. Ihr Plan funktionierte. ER war gedemütigt und sie konnte nun mit ihm machen, was sie wollte. Keiner würde ihm jetzt noch glauben und sie konnte ihn nach ihren Wünschen formen. Gleichzeitig würden sich die Mieter über ihn bei der Hausverwaltung beschweren. Eine Hausverwaltung, die für SIE arbeitet, denn es war schliesslich ihr Haus. Sie drehte sich um und ging in ihre Wohnung. Die Demütigung, die er nun erleiden musste, lösten bei Ihr dagegen unsagbare Lust aus, die sie nun in aller Ruhe geniessen wollte. Ausserdem war sie gleichzeitig ihrem anderen Ziel näher gekommen, diese alten, engstirnigen und gelangweilten Meckermieter aus ihrem Haus endlich heraus zu eckeln, um Platz zu machen für interessantere Mieter. Sie war rundum zufrieden, als die Tür ins Schloss fiel.
Als er wieder aufwachte, war er immer noch durcheinander. "Ich muss hier ausziehen. Ich kann mich hier nicht wieder sehen lassen", sagte er zu sich als er in seiner Wohnung auf und ab ging. "Das ging zu weit." und marschierte die ganze Zeit hin und her. Er versuchte sich abzulenken und kuemmerte sich um die Wohnung, machte sich essen und setzte sich irgendwann an den Rechner, wo er in seinem Eingang eine eMail von ihr vorfand. Er war sauer auf sie, er fühlte sich benutzt und hilflos. Eigentlich etwas, was er gewollt hat, aber nicht so. Und er fand es durchaus erregend und anregend bis zu dem Zusammenstoss mit dem Hausdrachen von unten. Er öffnete die eMail trotzdem und war überrascht.
Während er sich in seiner Wohnung verkrochen hatte, wachte Kathleen erholt und gut gelaunt auf. Als erstes Telefonierte sie mit der Hausverwaltung und bereitete den nächsten Teil ihres Planes vor. Die Frau Wissel hatte schon dort angerufen und sich beschwert gehabt und es wäre auch seinen normalen bürokratischen Weg gegangen, wenn sie nicht eingegriffen hätte. Danach ging sie runter zu ihrem Briefkasten als sie schon von der Frau Wissel abgefangen wurde. Die fing auch gleich an über den Vorfall zu erzählen und darüber herzuziehen und das man gegen solche Menschen ja was tun müsste, teilweise gingen ihre Worte weit über alle Grenzen hinaus. Es war klar, sie hatte zur Hetzjagd gestartet. Etwas, womit Kathleen fest gerechnet hatte und jetzt war für sie abrechnungstag und konterte nur mit einem Satz den Redeschwall des Hausdrachens:
"Und sie meinen, ihr Verhalten ist besser?", sagte sie in ihrem arrogantesten Tonfall, den sie hatte.
"Wie meinen sie das?"
"Sie starten hier eine Hetz und Verleumdungskampagne. Behaupten Dinge über den Mieter wo sie bestimmt nicht wissen, was er in seiner Wohnung macht...es sei denn sie waren dabei. Das einzige was sie wissen ist, das er sich anders kleidet in seiner Freizeit als vielleicht im allgemeinen üblich. Er ist hier nicht nackt herumgelaufen. Er hatte nach Ihrer Aussage ja etwas angehabt. Und nur weil jemand sich anders kleidet - egal wie skuril das auch sein mag - starten sie hier so eine Kampagne und füllen diese noch mit ausgedachten Lügen und Geschichten ihrer Fantasie auf? DAS finde ich persönlich abartiger und perverser als sein Erscheinungsbild. Im Gegensatz zu ihnen, ist der Mieter sonst einer der ruhigsten Mieter hier im Hause, was man von ihnen und ihrem Dauergekeife ja nicht sagen kann. Wenn hier einer ein Unruhestiefer ist und den Hausfrieden stört, dann sind SIE das."
"Das ist unglaublich. Ich werde mich auch über sie beschweren. Sie werden ja sehen...die Hausverwaltung wird da nicht lange fackeln und sie beide hier rauswerfen lassen. Ich werde alles dafür tun, dass hier wieder Ruhe einkehrt. Ich werde es nicht tolerieren mit solchen Leuten in einem Haus zu wohnen", regte sie sich auf.
"Dann machen sie doch das einzig richtige - und ziehen aus. Dann sind alle Glücklich. Sie müssen nicht mit andersartigen zusammenleben und die anderen haben einen Hausdrachen weniger", sagte sie und drehte sich um. Sie lauschte noch grinsend dem Gekeife als sie hoch zu ihrer Wohnung ging und sagte dann noch einmal Laut "HAUSDRACHE", wodurch sie unten nochmal animiert wurde lauter zu bruellen. Kathleen dagegen nahm ihr Mobiltelefon, blieb auf halben Wege stehen und wählte die Nummer der Hausverwaltung und sagte leiser: "Hi, hier Kathleen. Wir hatten doch eben über diese Dame gesprochen. Ich muss sagen, wenn hier einer den Hausfrieden stört, ist das diese Dame mit ihrem Geschrei...was? sie können mich nicht so gut verstehen...ja...genau. DAS ist der Lärm dieser Dame...hören sie", sagte sie und hielt das Telefon über die Brüstung nach unten, wo der Hausdrache noch fleissig am weiterkeifen war. "Schlimm nicht war? Und dieses über jeden und alles was irgendwie anders ist, herziehen. Die Geschichte mit dem Mieter aus dem vierten Stock würde ich empfehlen, auf sich ruhen zu lassen. Da ist vieles erstunken und erlogen und ausgedacht. Ich habe es eben aus ihrem eigenen Munde gehört und ich kenne den Mieter persönlich. Wenn jeder so ruhig wäre wie der, dann hätten wir es alle wesentlich ruhiger....Ja...oh...na klar unterstützte ich das. Schreiben sie die Abmahnung wegen Ruhestörung. In Ordnung." und legte auf. Sie packte das Telefon wieder ein und ging nach oben. In Ihrer Wohnung setzte sie sich an den Rechner und schrieb Michael eine eMail. Sie hoffte, dass er das erlebte soweit verkraftet hat. Sie wollte ihn quälen und demütigen, sie wollte ihn abhängig machen, aber nicht zerstören. Jetzt war eine sehr kritische Phase, wo sie selber nicht wusste, ob dieses nun weitergeht oder sie sagen muss, das ihr Versuch als gescheitert anzusehen ist. Jedenfalls musste sie ihn erstmal aufbauen, um ihn später dann als Spielball zu haben.
Er las die eMail noch einmal. Sie lud ihn zu Kaffee und Kuchen bei sich ein. Sie schrieb nur, dass sie alles geregelt hatte bezüglich dem Vorfall heute morgen und wünschte ihm alles gute. Er war verwundert. Dies war ein ganz anderer Tonfall und die erste eMail, die sie mit Kathleen unterschrieben hatte. Er machte sich pünktlich auf den Weg und stand keine Minute später vor ihrer Tür und klingelte.
"Komm herein, Michael", sagte sie während er nur ein leises "Hallo", was trotz der schwachen Lautstärke einen schärferen Ton hatte, sgte. Er war eigentlich noch immer sauer, aber gleichzeitig auch noch sehr eingeschüchtert. Er trat ein und folgte ihr ins Wohnzimmer, wo der Tisch gedeckt war. Sie bat ihn, Platz zu nehmen und schenkte ihm ein. Sie beobachtete ihn scharf und war selber auf dem Sprung. Schliesslich wusste sie nicht wie er insgesamt reagieren würde. Er könnte sie schliesslich auch angreifen, ausflippen oder andere Probleme bereiten. Sie hatte ihn zwar in der Hand. Auch wenn sie den Hausdrachen rausbekommen würde, war im Haus mittlerweile überalle bekannt, was passiert war und IHM würde keiner mehr irgendwas glauben. Seine Glaubwürdigkeit hatte sie so oder so beeinträchtigt. Jedenfalls hier im Gebäude.
"Entspann Dich", fing sie an. "Ich denke, wir haben so das eine oder andere zu bereden. Gleich vorne weg - um den Hausdrachen habe ich mich gekümmert. Die wird nicht mehr lange Probleme bereiten. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sie die Wohnung räumen wird." Sie beobachtete seine Reaktionen und sah wie er sie verwundert anschaute. Er öffnete den Mund und wollte etwas sagen, sie hob nur den Finger und stoppte ihn mit den Worten "Lass mich erstmal reden und höre zu bevor Du was sagst."
"Du wirst Dich bestimmt fragen, wie ich das gemacht habe. Dazu komme ich später. Erstmal weiss ich, dass das Ereignis bei weiten über deine eigenen Grenzen ging. Das war von mir auch so beabsichtigt. Du sollst von vorne herein das wissen haben, dass ich bereit bin, sehr viel weiter zu gehen als Du vielleicht von anderen oder von Deiner bisher kontrollierten Spielereien gewohnt bist."
"Zweitens sollst Du wissen - egal wie weit ich gehe und egal welche Konsequenzen es hat, werde ich Dich damit nicht alleine lassen. Die Situationen und Ereignisse können sehr hart sein. Daraus ziehe ich meine Lust wie ich schonmal sagte, aber ich behalte in allen Belangen die Kontrolle. Ich werde Dich darüber nicht informieren oder jedesmal alles haarklein erzählen - weder davor, noch danach wie jetzt. Diese Art von Gespräch wird eine sehr seltene Angelegenheit bleiben."
"Es ist klar, dass Du in diesem Haus so oder so ab heute der Perverse bist. Du könntest jetzt ausziehen und woanders Dein Leben weiterleben wie bisher. Ich würde Dich sogar ziehen lassen und nach dem Absitzen der Zeit im Keuschheitsgürtel wärst Du auch wieder frei. Die Sachen würde ich Dir zurückgeben, die ich derzeit für Dich nur verwahre. Ich möchte aber auch, dass Du Dir vorher klare Gedanken gemacht hast. Na klar - Du bist für die alten Säcke hier im Haus unten durch. Aber soviel hat sich zu vorher auch nicht geändert. Sie lästern jetzt nur anders, aber abgewertet hatten sie Dich schon früher. Genauso wie mich. Sobald man ausser Blick ist, wird über einen hergezogen. Eigentlich kann es Dir egal sein, was sie sagen, denken oder meinen.....Es sei denn DEREN Meinung ist DIR wichtig.", sagte sie und schaute ihn fragend an.
"Nein, nicht wirklich. Die sind mir egal. Sollen mich nur in Ruhe lassen", antwortete er schüchtern.
"Ein Ja oder Nein hätte auch gereicht", lies sie ihre dominante Ader kurz aufflackern. "Aber das meine ich genau. Ob Du nun im Zofenkostüm oder in den Schlabbernormaloklamotten im Hausflur bist, ist dabei unwichtig. DIE sind unwichtig. Das die Demütigung trotzdem vorhanden ist, ist ja auch gewollt. Du willst gedemütigt werden und ich werde dies auch weiterhin machen. Vielleicht nicht so im Umfang, da ich normalerweise unbeteiligte ungern einbinde. Dieses war eine Ausnahme. Aber so ganz unbeteiligt sind ein Teil dieser Mieter auch nicht. Sie gehörten auch wenn sie es nicht wussten, zu meinem Vorhaben"
Er schaute sie ganz entgeistert an.
"Ich sehe schon an Deinem Gesicht, dass Du nur Bahnhof verstehst. Ich will Dir das erklären. Ich will diese Miesepeter und Hausdrachen aus diesem Haus raus haben. Den Mietvertrag kündigen ist aus rechtlichen Gründen schwierig. Sie wohnen schon zu lange hier. Ich weiss, das ist moralisch durchaus fragwürdig, aber ich persönlich hab keine Lust mehr darauf, diese endlosen Intrigen, Heucheleien und Lästerein zu ertragen...nicht in meinem Haus. Nicht in meinem Eigentum..." Sie machte wieder eine Pause.
"Ja, Du hast richtig gehört. Dieses Haus gehört komplett mir. Ich habe es vor vielen Jahren von meinen verstorbenen Eltern geerbt. Auch Deine Miete wandert mit den Verwaltungsabzügen und Co in meine Tasche. Und daher konnte ich mich auch um die heute eingegangene Beschwerde von dem Hausdrachen über Dich...sagen wir einmal...abfangen. Es wird dort nichts passieren. Im Gegenteil, sie gab mir einen Vorwand, ihr die erste Abmahnung zu verpassen. Und als nächstes wird ihr die Hausverwaltung eine Wohnung als alternative anbieten, um sie zu motivieren, dieses Haus zu verlassen. Ich will hier einfach andere Mieter drinne haben...."
"Und nun zu Dir und mir", sagte sie. Ihre Stimme wurde ernster. "Hier ist es nicht so einfach. Mein ursprünglicher Plan, Dich zu meinem Sklaven zu machen, wird nicht funktionieren. Klar, ich habe alle Mittel in der Hand dich zu zwingen und könnte das auch sehr gut durchziehen. Ich habe über dieses eingangs sehr inspirierende Kopfkino nachgedacht und es wäre eine kurzfristige Ablenkung. Ich habe Dich sehr genau beobachtet und das auch schon seit längerem. Ich habe erst aber in den letzten Stunden darüber genauer nachgedacht. Sowohl über mich, als auch über Dich und was ich bisher weiss."
"Wie Du weisst, sind meine bisherigen Partnerschaften immer schief gegangen und genau wie Du vor Jahren, war ich nun an dem Punkt angekommen, dass ich es nicht mehr versuchen möchte. Dann bin ich über Dich und Deine Geschichte gestolpert. Du hast diese Entscheidung getroffen und bis jetzt durchgezogen und habe mich entschieden, dass ich so nicht enden möchte. Seien wir ehrlich: Dein Leben ist kümmerlich. Du gehst zur Arbeit, kommst heim und beschäftigst Dich nur mit Ersatzbefriedigungen. Egal ob es Konsolenspiele sind, Filme guggen oder sich selber auf durchaus kreative Weise anzutörnen und Dir einen in Deinem Kämmerlein herunterzuholen. Wenn Du so weiterlebst, wirst Du als alter Mann als eigenartiger Einsiedler und Eigenbrödler in einer kleinen Ein-Zimmer-Wohnung enden." Sie nahm einen Schluck Kaffee und ass von ihrem Kuchen, sah wie er stumm und steif da sass und sagte "Iss ruhig. Ist nicht vergiftet" und lächelte. "Oder liege ich mit meiner Beobachtung falsch? Ich denke nicht, sondern das Du irgendwo in Deinem inneren das weisst. Du spürst, dass da was fehlt und nur eine Leere ist."
Er lächelte verlegen zurück, nahm höfflich auch ein Stück Kuchen und dachte über Ihre Worte nach. Nein, Ihre Beobachtung ist richtig, dachte er sich. So hatte er darüber nie nachgedacht. Am Anfang war es anstrengend alleine zu sein, aber irgendwann hat er es vergessen wie es war und ist einfach in so einem vor-sich-hin-leben übergegangen. Es war normal für ihn geworden. Auch mit der Anspielung auf die Leere lag sie nicht mal so sehr falsch. "Ich fürchte, das Du damit richtig liegst", sagte er weiterhin leise.
"Ich biete Dir heute eine Möglichkeit, Dein Leben zu ändern", sagte sie. "Ich habe heute auch einiges über mich gelernt. Deine Demütigung hatte mir durchaus viel Lust bereitet, aber sie hatte einen Nachgeschmack, der mir nicht gefiel und sie hatte eine Leere hinterlassen, die mir auch nicht gefiel. Es hatte den Beigeschmack der Selbstbefriedigung. Das war nicht mein Ziel."
"Andererseits habe ich vielfältige schlechte Erfahrungen mit den bisherigen Partnerschaften gemacht und diese hatten ebenfalls so den einen oder anderen verletztenden, bitteren Nachgeschmack." sie schaute ihn an. "Du glaubst nicht, wie viele mich benutzt haben. Seelig, körperlich, finanziell und auch mir es erst im nachhinein klar wurde. Etwas, was ich aufgrund Deiner Erzählungen, denke, dass Du gut nachvollziehen kannst." und wurde kurz nachdenklich.
"Ja, es gab viele, die scharf auf ein lockeres Leben ohne Geldsorgen waren. Es waren viele, die mich nur als Wunscherfüller für ihre Fantasien benutzten. Dementsprechend bin ich jetzt an der Stelle angekommen, wo Du schon warst. Du bist mir dadurch voraus, aber ich will Deinen Fehler nicht wiederholen. Ich habe das Problem, dass ich nicht mehr offen in eine neue Beziehung gehen kann, es immer Unklarheiten und Unsicherheiten geben wird. Egal wie ich es drehe oder wende. Und da kommst Du ins Spiel. Ich habe viel über Dich nachgedacht und ich erinnerte mich daran, wie Du mich im Treppenhaus angeschaut hast und das Du irgendwo immer einen leicht enttäuschten Eindruck gemacht hattest, wenn ich wieder mit einem neuen Partner zusammenkam. Sehe ich das richtig?", fragte sie.
Sehr, sehr schüchtern und zurückhaltend antwortete er: "Ja, ich fand Dich immer nett und mochte Dich. Ich hätte Dich nie weiter angesprochen oder versucht Dich anzubaggern, da Du gleichzeitig für mich in so weiter ferne schienst. Aber es gab immer eine gewisse Anziehung und irgendwo hatte ich gehofft, dass wir uns näher kennenlernen würden. Ich dachte nie so bewusst daran, aber irgendwo im geheimen, unterbewusstsein schon...."
"Das dachte ich mir", sagte sie. "Ich kann Dich gut leiden, aber ob es für mehr gereicht hätte, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Ich habe mich aber entschieden, dass wir eine andere Art von Partnerschaft eingehen und nun höre mir genau zu. Ich habe nicht vor, dieses mehrmals zu sagen"
"Siehe es einfach als einen Versuch an. Ich habe mehrere Unterlagen vorbereitet.", sagte sie und musste selber bisschen schlucken. "Du wirst mein Sklave und teilweise mein Partner. Ich habe aber nicht vor meine derzeitigen Freiheiten aufzugeben. Ich habe aber auch nicht vor, alleine zu leben. Du kannst jederzeit diese Partnerschaft beenden. Genauso wie ich es kann. In diesem Fall ziehst Du hier aus, bekommst von mir 150.000 Euro, damit kannst Du Dir eine Eigentumswohnung gönnen und ich stelle Deinen KG so ein, dass dieser zwei Jahre geschlossen bleibt. Siehe beides als Abfindung an. Du verschwindest aus meinem Sichtfeld in diesem Fall und sollte ich Dich dann irgendwo wiedersehen, würde ich Deinen Keuschheitsgürtel für immer verschliessen. Das ist die eine Variante. Solltest Du es auf Geld absehen, kannst Du morgen schon diese erste Variante nehmen und in Dein bisheriges trübseliges Leben zurückkehren. Ich bezweifle zwar, dass Du damit Glücklich wirst, aber es bleibt Deine Entscheidung."
"Und die zweite Variante", fragte er nach.
"Du bleibst. Wir werden den Mietvertrag ändern und Du zahlst keine Miete mehr, bekommst aber ein Nutzungsrecht. Du arbeitest erstmal normal weiter. Offiziell wirst Du als mein Partner dargestellt - hier im Haus aber erst, wenn ich die Mieter hier raus habe, sonst kommt es da zu Problemen. Du wirst aber als mein Sklave anfangen, in wie weit sich daraus mehr entwickelt, werden wir sehen. Wir werden viel zusammen erleben - nicht nur im BDSM, sondern auch vielen normalen Bereichen. Wenn es schief geht, gehen wir verschiedene Wege, wenn nicht....schauen wir mal. Ich werde auf Dich als mein Sklave aufpassen und für Dich sorgen, als Sklave erwarte ich aber, dass Du mir dienst und gehorchst und Dich um alle meine Bedürfnisse kümmerst. Ich werde Dich durchaus quälen, demütigen, fesseln - und noch so das eine oder andere mit Dir anstellen. Durch Deine Geschichten weiss ich viel über Deine Neigungen und viele decken sich mit meinen. Nur das Du bei dem wann, wie und wo keinerlei Mitspracherecht haben wirst. Ich habe vor, viel mit Dir zu entdecken und Dinge auszuprobieren, die wir beide noch nie gemacht haben - allerhöchstens in unseren Fantasien. Es wird kein Safeword geben, es wird kein "mag nicht, heute nicht oder hab keine Lust" geben. Es wird für Dich keine Selbstbefriedigungen mehr geben, dafür werden die verbleibenden Orgasmen wesentlich intensiver."
"Wie willst Du Dich entscheiden. Bedenke, dass Deine Wahl weitreichende Folgen haben wird. Es ist für uns beide neu und es wird nicht Problemfrei sein. Du kannst aus Deiner Einöde entfliehen und vielleicht Deinem Leben wieder einen Sinn geben und ich hab die Möglichkeit zu schauen, wie nah Du meinem Bild von meinem Wunschpartner herankommen wirst. Ich denke, Du hast alle Eigenschaften, dieses langfristig sogar zu werden. Wir mögen uns beide, womit ein Teil der Voraussetzungen schon erfüllt ist.", schaute sie ihn fragend an.
"Als ich vorhin hereinkam, war ich sauer und verletzt gewesen", fing Michael an. "Jetzt muss ich sagen, dass sich ein sehr wohliges, glückliches Gefühl in mir breit gemacht hat. Während Du geredet hast, hast Du in mir ein paar wunde Punkte getroffen und das schlimme ist, dass Du damit sogar recht hast. In allen Dingen hast Du den Kern erkannt. Daher wähle ich Tor 2", sagte er und lächelte. Sie lächelte erfreut zurück und schob ihm einen Stapel Zettel rüber und sagte: "Das hier ist die Auflösung des Mietvertrages, das zukünftige Nutzungsrecht, Die gemeinsame Zugriffsregelung fuer das 150.000 Euro Konto. Eine Erklärung von Dir, dass BDSMige Aktionen Deinen Wünschen und Fantasien entsprechen sowie, dass es Dein Wunsch und Entscheidung ist, den Keuschheitsgürtel zu tragen. Die letzteren beiden sind nur Absicherungen, falls sich unser Verhältnis zukünftig ändern sollte."
"Verstehe ich", sagte er und unterschrieb die Blätter und schob sie zu ihr zurück und fragte: "Und wie geht es jetzt weiter?"
Sie lächelte: "Erstmal essen wir den Kuchen weiter und unterhalten uns. Danach willkommen in unserem neuen Leben"
Sie grinsten beide und aßen den Kuchen, tranken Kaffee und unterhielten sich viel. Sie sprachen über ehemalige Partner, über ihre Neigungen und vielen anderen Themen. So saßen sie noch gut einige Stunden dort, bis sie beide überrascht feststellten, dass der Abend schon angebrochen war.
"Sie stand auf und sagte. Sklave, möchtest Du heute aus dem Keuschheitsgürtel raus?", sagte sie nun in einem dominanten Tonfall.
"Ja, sehr gerne, Herrin", antwortete er und kniete sich vor ihr.
"Dann folge mir und verdiene es Dir sagte sie" und ging in ihr Spielzimmer. Dort wies sie ihn an, sich auszuziehen und auf den Gynstuhl zu legen, wo sie ihn auch sofort befestigte. Sie ging zum Regal, nahm einen Knebel und befestigte diesen in seinem Mund. Er sah, dass der Knebel einen Schlauch hatte. Sie ging kurz raus und er hörte, wie sein Keuschheitsgürtel sich mit einem Klick öffnete. Sie nahm ihm diesen auch gleich bei Ihrer Rückkehr wieder ab und hatte in der einen Hand eine sehr dünne, durchsichtige Art von Plastiktüte, die sie ihm über den Kopf zog. Sie führte den Schlauch durch eine Öffnung in der Tüte. Dann nahm sie ein breites Halsband, strich die Tüte am Hals fest und legte das Halsband um. Damit war die Tüte an seinem Hals Luftdicht abgeschlossen und er konnte nur noch durch den Schlauch in seinem Knebel atmen.
"Die Tüte ist eine Erfindung von mir", sagte sie. Es hat oben ein kleines Ventil, was Luft aus der Tüte raus, aber nicht reinlaesst. Der Verschluss wo der Schlauch durchgeführt wurde, umschliesst diesen ebenfalls Luftdicht. Der Schlauch hat ebenfalls ein Ventil und läßt alles rein, aber nicht raus. Also durch den Schlauch kannst Du einatmen, über die Tüte wieder ausatmen....noch...willkommen bei meinem Fetisch Breathplay" und hielt ihm den Schlauch für einige Sekunden dicht. Sie lächelte ihn an, als die Luft knapper wurde und die Tüte anfing sich ganz fein an sein Gesicht zu saugen, wenn er über die Nase einatmete.
Sie liess ihn wieder los und kam mit einem kleinen Karton zurück. "Hier ist mein zweiter Fetisch....Die Nadeln....ich habe hier ganz viele Kanülen...und hier...", sagte sie und hob einen Becher hoch, "...habe ich 10 Würfel. Die Summe der Augen werden entscheiden, wieviele der Kanülen ich in Dir stecken werde und nahm den ersten Würfel und warf diesen.
"Oh wie schade...eine 2...." und nahm den nächsten "...eine 4..schon besser.." und so warf sie nacheinander die Würfel. Bei niedrigen Zahlen war sie weniger erfreut, bei der Sechser-Serie klatschte sie voller Freude in die Hände. So würfelte sie nacheinaner 2 4 3 5 1 5 6 6 6 6 und kam am Ende auf 44 Nadeln, die er mit offenen erschrockenen Augen zur Kenntniss nahm. Sie dagegen fühlte die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen und griff voller Freude zur ersten Kanüle, desinfizierte seine rechte Brustwarze und schob die Kanüle durch. Insgesamt landeten in beiden Brustwarzen je 11 Kanülen und sagte erregt: "Halbzeit. Die Hälfte haben wir rum....und die andere Hälfte plazieren wir...." sagte sie und ging um ihn rum und mit dem Griff an seinen Sack und einem "...HIER!" vollendete sie ihren Satze. Er zuckte und versucht in seinen Knebel zu schreien, aber kein Laut kam heraus als sie die 15 Nadeln in der Sackhaut versenkte und die restlichen 7 in seine Eichel.
Sie betrachtete ihr Werk und sagte: "Das sieht sehr schön aus....kommen wir nun zu meinem nächsten Fetisch" und fasst mit ihren Handschuhen an seinen Hintereingang und streckte zwei Finger hinein. Als sie feststellte, dass diese Problemlos verschwanden, nahm sie weitere Finger hinzu und zog diese dann wieder heraus. Sie ging zum Regal und kam mit drei Plugs zurück. Diese rieb sie mit viel Gleitmittel ein und sagte: "Plug 1. Ich nenne in den Vorbereiter" und schob ihn rein. Sofort stöhnte er vor Lust und Dehnungsschmerz auf. Er dachte, wenn sie den schon als Vorbereite nennt, wie die anderen dann heissen und wie gross diese seien. Den ersten Plug bewegte sie mehrmals rein und raus, bis sie der Meinung war, dass dies nun zu flüssig vonstatten ging und nahm den nächsten. "Das ist unser Aufreisser", sagte sie und schob diesen vor. Als nur die Hälfte eingedrungen war, spürte er den stärkeren Dehungschmerz und sie schaute ihm ins Gesicht, als sie ihn mit einem Ruck ohne Vorwarnung versenkte. Die Tüte zog sich über sein Gesicht zusammen und sie sah, dass er heftig anfing zu atmen und die Luft durch den Schlauch nur teilweise die gewünschte Menge zuführte. Davon angespornt zog sie den Plug wieder raus und rammte diesen dann zurück in seinen Hintern. Dies machte sie auch einige Zeit bis sie den nächsten Plug nahm und hochhielt. Er erschauderte, da dieser noch eine ganze Ecke grösser war. Sie lächelte ihn an und sagte: "Das ist der Zerstörer. Wenn dieser in Dir versenkt ist, wirst Du lange Zeit Dein Arschloch nicht mehr schliessen können.....aber auf dieses Vergnügen wirst Du noch warten müssen. Der ist heute nicht dran", sagte sie und legte ihn beiseite. Sie vernahm sein erleichtertes Aufatmen und ging zum Schrank zurück. Er konnte nicht sehen, was sie dort tat. Sie schien etwas zu kramen, hinzustellen und dann hörte er wie sie anfing in ein Behältnis zu pinkeln. Kurz danach kam sie in seine Sichtweite zurück. Sie hatte sich einen riesigen Strapon umgebunden, der gut 12cm im Durchmesser hatte. Er war nicht lang, aber die Dicke flösste im Angst ein. In ihrer Hand hielt sie eine Art Messbecher, an dem unten ein Ventil und ein Schlach mit Kupplung am Ende angebracht war.
"Und damit kommen wir auch fast schon zum Ende, mein lieber Sklave. Darf ich Dir meine anderen beiden Fetische vorstellen: Die Brüder Natursekt und Strapon"
"Nun wird es interessanter", sagte sie. "Ich werde Dich ficken, solange bis ich komme. Ich werde mich an Deinem Schwanz festhalten und ihn vielleicht wichsen, aber erst aufhören, wenn ich MEINEN Orgasmus hatte. Du wirst schön brav meinen Natursekt trinken. Ich war heute extra nicht auf Toilette, um den köstlichen Saft für Dich aufzuheben. Ich denke, dass Du die diesen sehr gierig aufsaugen wirst.", sagte sie und befestigte den Messbecher über seinem Kopf an einem gestell und verband ihn mit dem Schlauch an seinem Knebel. Sofort merkte er, dass er keine Luft mehr bekam und schaute sie mit grossen Augen an. Sie erwiederte seinen Blick und sagte grinsend: "Jaja, keine Sorge. Du bekommst meine Sekt ja gleich" und drehte das Ventil auf. Statt Luft kam nun sofort ein Schwall Natursekt in seinen Mund und bei dem Einatmen mit der Nase, legte sich die Tüte über seinen Kopf. Sie ging in aller Ruhe um ihn herum, hob den Strapon und rammte ihn mit einem Ruck in sein Hinterteil. In ihrer Grotte fing es dagegen an, sofort zu vibrieren und zu summen. "Das schöne ist", sagte sie, "je stärker ich Dich ficke, desto stärker vibriert der zweite Teil von dem Strapon in meiner Votze" und stiess nochmal zu. Sie steigerte sich sehr schnell und hielt sich an seinem Schwanz fest. Er merkte, dass die Gefühle in überströmten. Die Panik und das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Die Kanülen die in ihm steckten. Gerade jene an seinem Sack und Schwanz, die sich nun mitbewegten. Ihr Griff an seinem Schwanz und der Eindringling in seinem Hintern. In Verbindung mit seiner langen Keuschheit spürte er wie sich in ihm langsam ein Orgasmus aufbaute aber noch nicht freigelassen wurde.
"Am meisten Lust bereitet mir aber alles zusammen", stöhnte sie. "Zu sehen wie Dir langsam die Luft ausgeht, während Du meinen Sekt einsaugst. Das schmatzen und schmerzstöhnen zu hören, wenn ich Dich ficke. Zu sehen wie das Plastik sich auf Dein Gesicht festsaugt und der Dildo in mir mich zu einem ekstatischen Orgasmus treibt."
Er saugte weiter und weiter und hoffte, dass er bald wieder Luft bekommt und er bald nicht mehr konnte. Sie sah es und erwiederte: "Aber vielleicht geht Dir ja die Luft aus, bevor DU deinen Orgasmus bekommst. Ich werde Dich aber weiterficken, auch wenn Du nur noch ein schlappes Stück Fleisch bist."
Er war kurz vor dem Orgasmus als er wieder Luft bekam und heftigst einsaugte. Sie sah das und wichste nun seinen Schwanz, selber kurz vor dem Orgasmus stehend. Die Bewegungen an seiner Hand liessen ihn explodieren. Sein ganzer Körper spannte sich an und er stöhnte in seinen Knebel, saugte alle Luft, die er bekommen konnte ein und wurde von der Belastung unmächtig, während sein Körper noch zuckte. Dies zu sehen, brachte sie zu ihrem Orgasmus und sie fiel erschöpft nach kurzer Zeit über ihn zusammen.
Sie prüfte, wie es ihm ging. Stellte fest, dass alles okay ist und nahm ihm die Tüte und den Knebel ab. Danach entfernte sie genüßlich jede einzelne Nadel und verschloss den KG abschliessend wieder.
So daliegend liess sie ihn zurück und ging in Ihr Schlafzimmer und liess sich erschöpft ins Bett fallen. Kurz vorm Einschlafen sagte sie: "Das wird nicht der letzte Orgasmus dieser Dimension sein".
Sie sollte recht behalten. Sie hatten noch viele gemeinsame Erlebnisse, doch das ist eine andere Geschichte.