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Donnerstag, 14. Februar 2008

Geschichte: Ein Urlaub mit Folgen Teil 1 (Fiktion)

Teil 1: Die Bahnfahrt

Zwei Monate später ist es soweit und der gemeinsame Urlaub steht vor der Tür. Beide freuen sich darauf, jeder aus seinen eigenen Gründen. Nach dem letzten Arbeitstag sitzen beide vorm Fernseher und gucken sich einen 20:15 Film auf einem der Privatsender an. Den finden beide zwar nicht so wahnsinnig spannend, aber wie es heutzutage nunmal ist, ist auf den anderen Kanälen nur irgendwelche langweiligen Shows oder Wiederholungen, die die beiden schon in und auswendig kennen.
"Und freust Du Dich schon auf unseren gemeinsamen Urlaub? Ganze vier Wochen haben wir frei. Solange hatten wir bisher noch nie!", begann Susanne das Gespräch.
"Oh ja, vier ganze Wochen kein Stress in der Firma, nur einfach entspannen., "antwortete Björn. "Und ich freue mich auf das Urlaubsziel, was Du ausgesucht hast. Ich muss zugeben, dass das ohne deinen Lottogewinn nicht möglich wäre. Ich habe mir die Prospekte angeschaut und ist wirklich eine schöne Gegend. Ausserdem können wir endlich ein bisschen Zeit miteinander verbringen, in den letzten acht Wochen hatte ich ja nicht viel von Dir! Entweder Arbeit oder du warst beschäftigt und unterwegs."
"Ich musste einiges Vorbereitung für unseren Urlaub. Ausserdem habe ich noch eine Überraschung für Dich. Aber das sage ich Dir morgen während der Bahnfahrt"
"Eine Überraschung? Da bin ich mal gespannt. Aber wenn wir morgen früh losfahren, sollten wir langsam ins Bett gehen, damit wir fitt sind. Die Sachen sind alle schon gepackt."
"Ja, besser ist das. Also ab ins Bettchen mit uns.", sagte Susanne.

Am nächsten Morgen standen beide zeitig auf, machten sich fertig und fuhren zum Bahnhof.
Sie mussten so früh aufstehen, denn ihr Urlaubsziel lag in Bulgarien und die Zugfahrt inkl. umsteigen würde gute 10 Stunden in Anspruch nehmen. Eine lange Fahrt und sie würden auch erst am Abend ankommen.
Nachdem beide des lesens in irgendwelchen Zeitschriften überdrüssig waren und sie gerade die Hälfte der Zeit hinter sich hatten, fragte Björn: "Willst Du mir nicht erzählen, was meine Überraschung ist? Bin ja soooo neugierig!"
Susanne schaute ihn an und sagte: "Dazu muss ich ein wenig mehr ausholen."
"Na los, erzähl schon!", drängelte Björn.
"Also gut. Erinnerst Du Dich an dem Tag, wo ich im Lotto gewonnen hatte?"
"Ja, so grob in etwa schon", antwortete Björn.
"An diesem Tag hattest Du in einer Geschichte aus dem Internet gelesen. Als Du im Bett warst, habe ich sie mir auch durchgelesen. Ich fand sie sehr interessant."
"Ach die Geschichte. Ja, eine Geschichte zum träumen."
"Nicht ganz. Ich war neugierig und hatte im Internet gesucht. Über ein paar Kontakte bin ich dann auf unser Urlaubsziel gestossen. Das Schloss hat ein paar Besonderheiten", entgegnete Susanne in einem geheimnisvollen Ton.
"Ein paar Besonderheiten? In welcher Hinsicht?", stocherte Björn nach.
"Einerseits ist das Schloss eine Pension für Urlauber. Gleichzeitig haben die in dem grossen Komplex auch noch eine Privatklinik. Das ist aber nicht das interessante. Ich hatte mich lange mit den Inhabern unterhalten.
Speziell über das, was sie darüber hinaus anbieten.", sagte Susanne. "Was bieten die denn noch an? Spann mich doch nicht so auf die Folter."
"Sie veranstalten dort auch oft Fetisch-Partys und haben sich auf die Herstellung besonderer Fetischkleidung und Wünsche spezialisiert.", sagte sie und fuhr mit dem eigentlich Kernpunkt fort. "Du hast an dem Tag doch den Wunsch geäußert, einmal so zu sein, wie die Hauptfigur in deiner Geschichte? Willst Du das noch immer?"
Erstaunt blickte Björn sie an und sagte:"So sein wie in der Geschichte? Die Frau in der Geschichte ist komplett von oben bis unten nahtlos in Gummi getaucht und dient ihrem Mann als lebendige Gummipuppe. Dabei hat er die komplette Kontrolle über sie und sie ist im vollkommen ausgeliefert!"
"Ja, genau diese Geschichte meinte ich. Die stellen dort auch besondere Gummikleidung her, die haargenau auf den Körper gepasst wird. Das ganz ist ein bisschen Zeitaufwendig, weil die einen vorher noch mit elektronischer Hilfe vermessen und das dann in einem besonderen Verfahren herstellen und dann später wie eine zwaute Haut aufgetragen. Es wird also ein paar Tage dauern.", sagte sie mit ernster Miene.
"Das ist doch bestimmt kostspielig - oder?", fragte Björn.
"Ja, es kostet einiges. Aber ich konnte einen guten Preis aushandeln, als ich mit der Leiterin dort gesprochen hatte und ihr meine Vorstellung für Dich vortrug. Sie war davon ganz begeistert. Nachteil ist, dass die Kleidung nur einmal getragen werden kann. Ein ausziehen zerstört den Anzug. Deswegen möchte ich nicht, dass Du ihn kurz danach wieder ausziehst. Dann lohnt sich die ganze Mühe nicht."
"Verstehe ich. Ich muss gestehen, dass ich den Gedanken eine zeitlang Deine persönliche geile Gummipuppe zu sein, sehr erregend finde."
"Das hatte ich mir schon gedacht - ich finde es auch sehr erregend eine willenlose immergeile Gummipuppe zu haben.", sagte sie mit einem gedankeverspielten Lächeln.
Das Thema kurz wechselnd sagte Björn, "Also hast Du mir die andere Geschichte mittlerweile verziehen? Ich hatte in den letzten Monaten oft die Angst, dass wir uns trennen könnten "
Er spielte dabei auf ein paar seiner Verfehlungen vor 6 Monaten an, als er mit zwei ihrer Freundinnen im Bett gelandet war und er ihr nur das eine gebeichtet hatte, aber das andere durch einen dummen Zufall rausgekommen war. Seit diesem Zeitpunkt war bei den beiden im Bett bis auf ein paar ganz wenigen Ausnahmen so gut wie Funkstille. Er atmete erleichte auf, als sie sagte: "Ach das, ja das ist Vergeben und Vergessen. Ich bin zwar nicht nachtragend. Und keine Angst, ich werde Dich für immer und ewig behalten und nie wieder hergeben! Du gehörst mir!"
Wie zur Bestätigung gab sie ihm einen kräftigen Kuss aber in Gedanken sagte sie sich: "Wenn Du wüßtest, wie nachtragend ich bin, mein lieber Hasi...."
Björn viel ein Stein vom Herzen und mit fröhlicher Stimme kam er wieder auf den Anzug zurück: "Das freut mich wirklich. Aber zu unserem eigentlichen Thema zurück, würde mich interessieren, wie das dann im Schloss ablaufen wird?"
"Wir werden uns erst einmal normal einquartieren. Morgen haben wir einen Termin zum Maßnehmen und eine kurze Einweisung. Du kannst dann auch ein paar Wünsche zu dem Anzug äußeren. Extras sind inklusive. Nach einigen Tagen beginnt dann die Prozedur zum Anziehen des Anzuges. Das wird einige Zeit in Anspruch nehmen bis du in eine vollkommen eingeschlossene Gummipuppe verwandelt bist. Dort haben sie aber ein paar Bedingungen."
"Welche wären das?", fragte Björn.
"Die sind was ihre Arbeit angeht, sehr genau und penibel. Damit während der Anziehprozedur nichts schief geht oder beschädigt wird, musst Du in den dortigen Räumlichkeiten bleiben und deren Anweisungen genau befolgen. Sie sind in dieser Hinsicht sehr restriktiv,da sie aus Prinzip eine angefangene Arbeit niemals abbrechen. Sie hatten es schon, dass sich jemand das andersüberlegt hat und dafür ist ihnen ihre Zeit zu schade."
"Dann scheinen sie so etwas öfters zu machen?"
"Ja, ich habe eine Mappe per Post bekommen, wo neben den Unterlagen auch Fotos von ihren Werken beigelegt sind. Können wir uns gleich anschauen." und holte aus ihrer Tasche eine Mappe raus, die sie aufschlug und von hinten mehrere Fotos herausholte und ihm reichte.
Er betrachtete die Fotos sehr intensiv. Die dort abgebildeten Personen trugen alle gummiartige Kleidung. Es waren sowohl Männer als auch Frauen abgebildet und von praktischer Kleidung bis hin zu futoristischen Gebilden war fast alles vertreten.
Nach dem er durch war, gab er die Fotos mit dem Kommentar zurück, dass die ja sehr kreativ sind.
"Die Inhaberin sagte, dass sie jeden Wunsch erfüllen und bisher auch keinen noch so abwegigen Wunsch hatte, den sie nicht umsetzen konnte. Solange die Bezahlung stimmt, machen sie alles!", sagte sie mit fester Stimme und setzte fort: "Ich habe hier noch eine Einverständniserklärung, die du unterschreiben musst."
Sie reichte ihm ein Blatt Papier, das er sich durchlas. Der Inhalt war relativ einfach und beinhaltete nur eine übliche Erklärung, dass man dies aus freien Stücken macht und die Wünsche vorher abgesprochen sind und die Zustimmung erteilt wird. Dann noch die übliche Freistellung von Regress-Ansprüchen.
"Und bist Du bereit, unser kleines Rollenspiel in die Tat umzusetzen?", fragte Susanne kess.
"Ja auf jeden Fall. Du weisst, dass ich gerne solche Rollenspiele mache.", sagte er während er mit einem Stift die Erklärung unterschrieb und setzte fort: "Wie stellst Du Dir das Rollenspiel denn vor? Früher haben wir uns dafür immer eine kleine Rahmenstory für unsere BDSM-Spielchen ausgedacht. Wollen wir das hier auch so machen?"
Der Vorschlag fand sofort ihre Zustimmung.
"Gute Idee, wir haben ja noch genügend Zeit bis wir ankommen. Ich fange an und wenn Du noch Ideen hast, ergänzt Du einfach.", sagte sie und beide fingen an, sich einen Phantasie-Rahmen zu schaffen. Sie unterhielten sich lange darüber und jeder streute so seine Ideen mit ein. Manchmal wurde wieder was verworfen und dafür kam etwas neues hinzu. Nach gut einer Stunde hatten sie ihr Werk fertig. Das hatten sie bisher bei jedem Rollenspiel gemacht. Es wurden nur bestimmte wichtige Kernpunkte festgelegt und der Rest war dem dynamischen Spielfluss des Rollenspiels unterworfen.
Im Gegensatz zu den anderen Rollenspielen legten sie sich auf keine Zeitdauer fest, sondern das Spiel endete dann, wenn einer laut und deutlich ihr gemeinsames Abbruchwort "Kartoffelbaum" sagte. Ein Wort, was man nicht aus versehen im Gespräch sagt und damit eindeutig war.
Die Rahmenstory war relativ einfach:
Es sollte in der Zukunft spielen und eine einsame, reiche Frau läßt sich bei einem Hersteller eine Gummipuppe nach ihren Wünschen fertigen. Diese Puppe enthält komplizierte Elektronik, damit sie auf Sprache auf die Wünsche des Besitzers reagiert und voll beweglich ist. Aufgrund eines Herstellungsfehlers ist die Elektronik eines Haushaltsandroiden mit künstlicher Intelligenz eingebaut worden. Da sie aber gefallen daran findet, bittet sie den Hersteller nur gewisse Sicherheitsmechanismen einzubauen, damit sie das Modell auch kontrollieren kann.
Komplizierter war es, den fiktiven Bestellschein mit dem Kundenwunsch zu erstellen, der als Start für das Rollenspiel gelten sollte, zu erstellen.
Susanne aber hatte die rettende Idee und holte einen Fragebogen aus ihren Unterlagen.
"Nehmen wir das doch einfach als Vorlage. Das ist von denen ein Fragebogen für Kunden, damit die wissen, was für Wünsche oder Ideen der Kunde umgesetzt haben will und die vor einem persönlichen Gespräch schon den Aufwand abwägen können oder schauen können, ob sie alles auf Lager haben.", sagte sie und hielt ihrem Mann mehrere Zettel hin.
Diesen modifizierten sie leicht und begannen ihn gemeinsam auszufüllen, unterbrochen von einigen Kommentaren.
Björn neigte dabei ein bisschen zu übertreibungen, da es ja nur für das eigene Kopfkino ist.
Nachdem sie damit durch waren, machte jeder noch seine eigenen Ergänzungen, zuerst Björn und dann Susanne und sie packte den Zettel dann auch erstmal ein, da sie bald aussteigen mussten.
Die Zeit war für beide wie im Flug vergangen und befanden sich kurz vor ihrem Zielort.
Das Schloss lag etwas abgelegen, aber der Taxifahrer des Wagens, das sie genommen hatten, hat den Weg schnell und sicher gefunden. Eine Stunde später waren sie am Schloss angekommen.
Es war ein riesiges Anwesen, umgeben von hohen Mauern und einer sehr großen Parkanlage.
Das Schloss selber war genauso beeindruckend. An dem Hauptgebäude schlossen noch drei weitere Gebäudetrakte an. Laut dem der Mappe beiliegendem Plan befand sich rechts die Privatklinik und Links die Räumlichkeiten für die Pensionsgäste.
Hinten waren dann die Räumlichkeiten für die Herstellung der Fetischkleidung.
Als sie den Eingangsbereich betraten, kam ihnen auch gleich ein Angestellter entgegen und fragte nach den Namen.
Er sagte:"Ah, das Ehepaar aus Deutschland. Ich zeige ihnen gleich Ihre Zimmer. Wenn sie essen möchten, hier vorne ist gleich unser Speisesaal." und geleitete uns zu ihrem Zimmer. Dort ruhten sich beide erstmal aus und gingen dann runter in den Speisesaal.
Kaum hatten sie sich an einen Tisch gesetzt, kam auch schon ein Kellner an und brachte zwei Speisekarten. Ihr Essen kam dann kurz danach genauso schnell und beide fanden, dass es vorzüglich schmeckte.
Den Rest des Abends verbrachten sie bei einigen Getränken an der Bar und gingen dann ins Bett.

Montag, 4. Februar 2008

Tagebuch 04.02.2008

War das letzte Wochenende das erste mal wieder bei meiner Eheherrin, da ich Freitag und Montag Ausgleichstage nehmen konnte und damit ein verlängertes Wochenende hatte.
Wir hatten die Zeit sehr zusammen genossen und hatten viel (normalen) Sex.
Vor der Rückfahrt musste ich das erste mal wieder den Keuschheitsgürtel anlegen. Einen Notfall-Schlüssel hat sie mir in einem versiegelten Umschlag mitgegeben. Original bleibt bei ihr.

Wir hatten am Wochenende auch viel geredet, wie es weitergehen soll. Sie hatte sich im Januar auch nicht mit anderen getroffen, da Sie nicht wusste, wie ich darauf reagieren würde durch die Distanz. Ich sagte ihr, dass die Cuckolding-Geschichte bisher jeder von uns beiden was davon hatte. Durch die Distanz ist das aber weniger gegeben. Sie möchte aber ungern darauf verzichten und findet das ganz angenehm.  Wir sind noch am überlegen, wie wir uns da arrangieren können und welche Lösungen es dafür gibt.