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Montag, 17. März 2003

Tagebuch 17.03.2003

Auf Arbeit hatte ich ihr eine eMail geschrieben, mit einem Glücksspiel, welches ich im Netz gefunden hatte. Da wir uns am Abend vorher darüber unterhalten hatten und ich einfach neugierig war, ob sie so etwas machen würde. Das Spiel ist relativ einfach gewesen, sie hatte mehrere Sachen zur Auswahl, mich zu verschliessen, darunter auch mehrere Möglichkeiten, dass Schloss zu manipulieren (von Verschluss mit Sekundenkleber verschliessen bis zum bluffen). Als ich zu Hause ankam, lag ein Schloss bereit, dessen Verschluss mit Hansaplast überklebt war, so dass ich nicht sehen konnte, was mit dem Schloss passiert war. Meine Aufgabe war gewesen, zu erraten, was sie ausgewählt hätte. Mein Einsatz waren zwei Kinobesuche und ein Essen nach ihrer Wahl. Ihr Einsatz war für einen Tag Rollentausch :-). Die Aufl&oesung würde nur erfolgen, wenn ich das Schloss anlegen würde. Da sie sich bisher relativ kritisch zu so strengen Massnahmen geässert hatte und eigentlich gerne selbst entscheidet, wann ich auf- und zugeschlossen werde, vermutete ich, dass sie mir wie so oft nur Angst einjagen und bluffen würde oder eines der kurzfristigen Varianten nehmen würde. Also legte ich das Schloss an. Was ich nicht bedacht hatte, dass sie wusste wie ich sie einschätze. Ich fragte sie nun, was Ihre Entscheidung wäre. Sie schaute nach, ob ich das Schloss verschlossen hatte und sagte dann mit einem breiten Grinsen: "Dann kann ich es Dir ja sagen: Der Verschluss ist mit Sekundenkleber zugeklebt, viel Spass beim feilen". Als ich das Hansaplast sah, war ich wirklich überrascht. Ich h&aumltte nicht gedacht, dass sie dieses machen würde. Zuerst hatte ich pro Tag (nicht übertragbar) 1 Stunde Zeit zum feilen. Da ich mir im Verlaufe des Abends ihren Missmut zuzog, darf ich erst ab nächsten Montag feilen und dann auch nur unter Aufsicht 15 Minuten pro Tag. Da bin ich nun gespannt, wie lange es dauern wird, bis ich durch bin. Eisensäge und alles elektrische ist dabei nicht gestattet.