Die Operation war reibungslos verlaufen. Er wurde in ein Privatzimmer gebracht, aber weiterhin unter künstlicher Betäubung gelassen.
Am nächsten Tag stand in der Zeitung, dass ein Herr Björn R. tödlich mit dem Auto verunglückt wäre. Susanne spielte die traurige Witwe und flog mit dem Flugzeug zurück nach Hause. Dort kümmerte sie sich um den ganzen Formalkram.
Verkaufte das Haus und kaufte sich eine kleine Villa. Der Jackpot, den sie gewonnen hatte, umfasste gut und gerne 15 Millionen Euro und damit konnte sie schon einiges anfangen.
Sie konnte sich die Zeit auch sehr gut vertreiben. Alleine das Shopping, um die Villa einzurichten, kostete nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit. Zwischendurch hatte sie auch schonmal einen netten Flirt mit dem sie sich vergnügte. Aber den Rest der Zeit war sie mit ihrem Geliebten zusammen, der sie besuchen kam oder bei dem sie vorbeischaute. Um den Garten der Villa kümmerte sich eine Gartenfirma einmal in der Woche. Selten dachte sie an ihren toten Ehemann, der in Bulgarieren aber immer noch in der Privatklinik war und die Ärzte wartete, bis alle Wunden verheilt waren und auch keine Schmerzen mehr nachblieben, die verraten hätten was passiert wäre. Für die paar Ungereimtheiten, die es gab, würde er aber nicht genügend Zeit haben, um sich darüber Gedanken zu machen.
Nach drei Monaten bekam Susanne einen Anruf und flog kurz darauf nach Bulgarien um ihre Rache perfekt zu machen. Schliesslich hat sie ihm seine Eskapaden niemals vergeben und wird es auch nie.
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