Translate this page

Mittwoch, 12. Juli 2006

Geschichte: Ein überraschendes Wochenende Teil 2 (Fiktion)

Teil 2: Die Vorbereitung



Als ich mit dem Lesen fertig war, war ich leicht verwirrt. Ich überlegte, was sie meinen könnte - aber nach dem inneren hin und her, entschloss ich mich, die Schachtel zu öffnen.
Dort fand einen weiteren Zettel und einen Schlüssel.
Auf dem Zettel standen mehrere Anweisungen. Die erste beinhaltete, dass ich gründlich baden, rasieren und mich enthaaren sollte. Danach sollte ich ins Schlafzimmer gehen und die dort vorhandene Kiste mit dem Schlüssel öffnen und entsprechend der dort liegenden weiteren Anweisung handelt soll. Als letzter Hinweis stand nur noch da, dass ich mich dabei gefälligst beeilen sollte, ansonsten könnte ich alles gleich vergessen.
Während ich im Wohnzimmer saß und mir darüber Gedanken machte, was auf mich zukommt, hatte ich beinahe die Pizza vergessen. Also nichts wie in die Küche gesprintet und sie vor dem sicheren Kohlebrikett-Tod gerettet.
Am liebsten hätte ich sofort mit den Vorbereitungen angefangen, aber der Hunger war stärker und es hätte nichts gebracht, mit leerem Magen auf sie zu warten. Würde dann nur der Stimmung schaden.
Ich fing an, die Pizza in einer sehr kurzen Zeit zu verschlingen und machte mich dann daran, ein Bad zu nehmen und meiner Körperbehaarung zu entledigen. Ich ärgerte mich mal wieder darüber, wie viele Haare ich überall hatte.Dadurch dauerte es wieder länger als erwartet.
Mit Spannung ging ich ins Schlafzimmer und sah dort eine Kiste, welche mit einer Kette und einem Vorhängeschloß gesichert war. Mit zittrigen Händen schloss ich es auf, entwirrte die Kette und öffnete sie.
Oben drauf lag wieder ein Zettel wo lapidar drauf stand:
"Alles anlegen und verschliessen! Danach aufs Bett legen und warten! Ich komme gegen 21:00 Uhr nach Hause!"
Ich legte den Zettel beiseite und schaute in die Kiste hinein. Als erstes fiel mir ein wunderschönes Korsett auf. Es war in schlichtem schwarz gehalten und schien aus einem mir unbekannten Material gearbeitet zu sein. Es fühlte sich wie Gummi an, war aber meines Wissens keines. Die Schnürung sah auch sehr kompliziert aus. Ich legte es erst einmal neben mir aufs Bett.
Als zweites kam eine schwarze Maske zum Vorschein. Sie war anatomisch geformt und war aus sehr festem Gummi. So war fast komplett geschlossen, nur aus den Nasenlöcher ragten zwei Schläuche raus, die an den Seiten der Maske sehr stilvoll lang führten. Im Mundbereich war ein abnehmbarer Knebel mit einem kleinen Anschluss eingebaut. Die Maske hatte einen eingearbeiten Hals sowie ein eingebautes Halsband als Edelstahl, welches hinten einen Verschlussmechanismus hatte, der auf Höhe desReissverschlusses der Maske angebracht war. Ich war fasziniert von der Maske, da sie einerseits sehr fest war und andererseits in der Anatomie des Kopfes perfekt nachgebildet war.
Auch diese legte ich auf das Bett neben dem Korsett und schaute weiter in der Kiste nach.
Ich fand noch zwei paar Handmanschetten aus Edelstahl sowie zwei Fussmanschetten aus demselben Material. Aber keine Ketten oder Verbindungsteile. Die Manschetten hatten ein sehr kleines, integriertes Schloßsystem. Dadrunter lagen zwei Strümpfe aus Latex und ein Gleitmittel "spezial" - wofür das spezial auch immer stand. Die Beschreibung war leider nur zur Hälfte vorhanden. Der untere Teil war abgerissen worden. Die Kurzbeschreibung sagt, dass es ein zwei Komponenten-Mittel zur medizinischen Verwendung ist.
Im Oberen Teil stand, dass es sowohl als Anziehhilfe für Kleidung aus Latex, Gummi oder ähnlichen Materialien verwendet werden kann. Ebenfalls zur Anwendung im analen oder vaginalen Bereich und je mehr verwendet wird, desto länger und intensiver ist die Wirkung. Ich nehme mal an, dass damit die Dauer der Gleitwirkung gemeint ist.
Der zweite Teil mit der zweiten Komponente fehlte vollständig. Schade, hätte mich schon interessiert, was damit gemeint war? Geruch hatte es nicht, ich denke mal, dass es etwas mit der Kühlfunktion und atmungsaktiv zu tun hatte, das waren jedenfalls die einzigen beiden Worte, die ich noch entziffern konnte.
Zum Schluß kam noch ein seltsam anmutender Plug und ein Schuhkarton zum Vorschein.
Den Plug packte ich schnell beiseite, da ich wissen wollte, was in dem Karton drinn ist.
Beim öffnen wäre ich beinahe vor Freude umgekippt. Es lagen Ballerinastiefel drinn. Die hatte ich mir schon lange gewünscht. Auch wenn der Absatz von fast 20 cm einen kalten Schauer hervorrief. Wäre meine Frau jetzt hier gewesen, hätte ich sie ohne Ende geknuddelt. Die Kiste war leer - mehr war nicht drinn, aber das was drinn war erzeugte bei mir schon jetzt eine spürbare (und auch sichtbare) Erregung.
Beim Betrachten der Accessoires auf dem Bett fiel mir ein Schimmern von Metall am Kopf und Fußende vom Bett auf. Dort lagen Spreizstangen, welche fest am Bett montiert waren. Beim Betrachten stellte ich fest, dass die jeweiligen Enden einen automatischen Verschluss hatten, bei dem man schnell und einfach etwas einhaken, aber nicht wieder von alleine öffnen konnte.
Wenn ich mich darin mit den Manschetten eingehakt habe, würde ich nicht wieder von alleine rauskommen. Bei näherem Nachdenken würde ich aus keinem der Sachen alleine wieder rauskommen. Die in mir aufsteigen Vorstellung, Ihr vollständig ausgeliefert zu sein, ohne den Hauch einer Möglichkeit zu befreien, steigerte meine Erregung nur noch mehr.
Ich konnte es nicht mehr abwarten, alles anzuziehen und sie zu erwarten.

Ich fing mit den Strümpfen aus Latex an. Am Anfang ging es gar nicht so einfach, aber mit Hilfe des Gleitmittels ging es relativ schnell und ohne größere Probleme.
Danach schaute ich mir das Korsett genauer an. Die hintere Schnürung sah genauso aus wie bei jedem anderen Korsett. Daneben hatte es noch mehrere kleinere Riegel, die ich nicht einordnen konnte, aber erstmal ignorierte.
Ich legte das Korsett an und versuchte es so gut es geht zu schnüren, war gar nicht so einfach, aber nach einigem Verrenken und Probieren klappte es.
Ich schnürrte es soweit es ging, aber hinten war immer noch ein kleiner Spalt von knapp Fünf Zentimeter. Weiter wollte ich auch nicht schnüren, sollte dann erstmal reichen und auch nicht weiter stören. Die daran befestigten Strapse verband ich mit den Latex-Strümpfen.
Als nächste legte ich die Handmanschetten an. Sie waren ungewohnt schwer und das Klicken beim Schliessen war nicht zu überhören. Die konnte ich nicht ohne Schlüssel öffnen, was mich nur noch mehr erregte. Ich liebe es ausgeliefert zu sein - ohne die Möglichkeit, mich selbst zu befreien.
Soweit es mit dem Korsett möglich war, setzte ich mich auf den Rand vom Bett um die Stiefel anzuziehen. Mit dem Korsett war meine Bewegung doch arg eingeschränkt. Wie alles beim bisherigen Anziehen ging es nach einiger Übung. Ich versuchte darauf zu stehen. Eine sehr wacklige Angelegenheit. Konnte mich soweit aufrechte halten, aber wirklich nur ganz kleine vorsichtige Schritte machen.
Die Fussmanschetten passten gerade so um die Stiefel rum, schien genau ausgemessen zu sein.
Ich schaute auf den ehemaligen Stapel der Dinge aus der Kiste und es waren nur noch zwei Sachen übrig, der seltsame Plug und die Maske.
Die Maske muss ich zuletzt anziehen, denn danach bin ich erstmal blind. Also legte ich sie ans Kopfende vom Bett und überlegte nebenbei ob ich danach die Manschetten in die Stangen einrasten sollte oder nicht. Es reizte mich so dazuliegen, hilflos, wenn meine Frau nach Hause kommt. Ich schaute auf die Uhr auf dem Nachttische. Oh schreck.
ich hatte weniger als 10 Minuten bis sie erscheint. Die Zeit war schneller verflogen, als ich dachte. Jetzt muss ich mich beeilen. Ich schaute mir den Plug nicht genauer an. Es ist nur nicht zu übersehen, dass er relativ gross -aber glücklicherweise nicht zu gross - ist. Diese Größe war zwar nicht einfach, hatte ich aber schon einige male getragen. Also schmierte ich ihn sehr, sehr intensiv mit dem Gleitmittel ein und versuchte mich zu entspannen. Mit dem Korsett war das gar nicht so einfach und wollte auch nicht so wie ich es mir vorstellte. Also nahm ich noch etwas mehr Gleitmittel und damit schaffte ich auch das letzte Stück. Er war relativ weich und fühlte sich auch für seine Größe angenehm an.
Ich lege mich auf das Bett und positioniere mich richtig, damit ich auch blind die Enden der Spreizstange finden kann, schaue noch einmal auf die Uhr - noch 4 Minuten.
Das wird langsam richtig knapp.
Ich nehme die Maske und lege sie um meinen Kopf. Passt wie angegossen. In dem Augenblick fällt mir ein, dass es klüger wäre, vorher die Beinmanschetten in der Stange einrasten zu lassen. Also nehme ich die Maske ab und raste die Manschetten ein.
Jetzt gibt es kein zurück mehr - ohne entsprechende Hilfe kann ich das Bett nicht mehr verlassen, also kann ich es jetzt auch ganz durchziehen - nicht dass ich es nicht sowieso vorhatte, aber ist schon ein anderes Gefühl, wenn diese Entscheidung nicht mehr zur Verfügung steht.
Noch 3 Minuten.
Ich drücke meinen Kopf in die Maske. Positioniere die beiden Schläuche in die Nasenlöcher und den kleinen Knebel im Mund. Ein kurzer Test, ob ich dadurch gut atmen kann und stelle fest, dass die Schlauchenden perfekt passen und das Atmen einwandfrei funktioniert. Ziehe die Maske nun komplett an und schliesse den Reissverschluss hinten. Glücklicherweise hat er einen guten Haarschutz.
Ich bin sonst immer bei solchen Masken genervt, wenn ich mir meine langen Haare einklemme - spätestens beim Ausziehen. Grins. Zum Abschluss verriegele ich blind tastend das dazugehörige Halsband. Wieder dieses klicken. Das Geräusch hat irgendwie einen abschliessenden Touch und nicht nur wegen dem Wortspiel. Ich lege mich komplett hin und versuche blind die Manschetten in die obere Spreizstange zu einrasten zu lassen. Ist aber nicht wirklich einfach. Finde einfach den Verschluss nicht.
Plötzlich spüre ich eine weitere Bewegung auf dem Bett und zwei Hände fassen meine linke Hand, bewegt diese zur linken Ecke des Bettes und ich spüre, wie die Manschette dort einrastet. Das gleiche passiert mit der anderen Hand.
Seltsamerweise spürte ich das einrasten, konnte dieses aber nicht hören, obwohl das Geräusch wie eben erwähnt nicht gerade leise ist.
Ich spüre, wie sie vom Bett aufsteht und dann nichts... Keine Bewegung, kein Geräusch - einfach nur Stille.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen