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Montag, 3. Juli 2006

Geschichte: Ein überraschendes Wochenende (Fiktion)

Ein überraschendes Wochenende



Vorwort:
Diese Phantasiegeschichte hat niemals stattgefunden. Die genannten Gegenstände und Ereignisse sind ebenfalls Phantasie und Ähnlichkeiten mit irgendwas Ereignisse, Gegenstände, Personen) aus dieser Geschichte ist rein zufällig und war nicht beabsichtigt. Es ist eine meiner ersten Geschichten. Sie ist auch frei der Nase nach geschrieben und ist nicht frei von Fehlern. Ich habe versucht, auf inhaltliche Zusammenhänge zu achten sowie nicht allzuviele Grammatikfehler reinzusetzen.

Dies ist der Feinentwurf der Geschichte. Anregungen oder Bemerkungen sowohl inhaltlicher als auch stilistischer Art sind sehr willkommen.
Die Geschichte hat 10 Teile, wobei Teil 8 und Teil 9 zeitweise noch relativ kurz gefasst sind.

Teil 1: Die Heimkehr
Endlich Freitag! Eine lange Woche voller Stress ist endlich vorbei und man freut sich auf das gemuetliche zu Hause faulenzen und den Rest der Welt vor der Haustür stehen zu lassen. Im Bus sitzend verweile ich in den üblichen Tagträumen, um einfach Distanz der letzten fünf Tage zu bekommen. Glücklicherweise ist das Wochenende etwas verlängert. Durch die Überstunden in der vergangenen Woche muss ich erst Mittwoch wieder auf Arbeit sein. Vier Tage frei! Was ich mich freue!

Zu Hause angekommen, ist der erste Anlaufpunkt erst einmal die Küche - schließlich steht dort das Bier und die Pizza aus dem Tiefkühlfach wanderst gleich in den Backofen. Nach dem Tag ohne Pause durcharbeiten habe ich halt einfach Hunger und keine Lust etwas zu kochen oder andersweitig lange vorzubereiten. Pizzaservice dauert auch zu lange, also was liegt da näher als eines der Single-Mahlzeiten schlechthin? Ich muss dabei sagen, dass ich fest verheiratet bin - meine Frau Andrea aber in der Regel länger arbeiten muss als ich und dementsprechend erst später zu Hause. Sie fängt dafür auch öfters später an als ich, aber wir schaffen es selten, unsere Arbeitszeiten aufeinander abzustimmen. Speziell in den letzten zwei Wochen hatte ich sie selten gesehen. Sie hatte sich für einen abendlichen Fortbildungskurs angemeldet. Es wurmt mich zwar, dass sie mir nicht sagen wollte, was das für ein Kurs war an dem sie jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag von 20:00 Uhr bis 23:00 Uhr teilnahm. An den anderen Tagen büffelte sie über einigen Büchern, die sie jedesmal beiseite packte, wenn ich in Ihre Nähe kam. Andererseits hatte ich so auch meine Ruhe und konnte in der Zeit meinen Träumereien nachhängen und diese in Ruhe geniessen. Während die Pizza langsam zu einer geniessbaren Nahrung wird, habe ich es mir im Wohnzimmer gemütlich gemacht und switche durch die Fernsehkanäle - wie immer stelle ich auch heute wieder fest, dass nur Werbung oder Müll zu sehen ist. Also nutze ich die Zeit, das Chaos auf dem Wohnzimmertisch zu beseitigen, damit die Pizza eine gebührend freie Fläche hat. Dabei fällt mir ein Zettel auf, der an mich gerichtet ist. Ich hatte ihn vorher gar nicht bemerkt - bin manchmal nicht gerade Mister Aufmerksam. Nachdenklich nehme ich den Zettel auf und frage mich, was mir meine Frau mitzuteilen hat was sie nicht auch mit einem Anruf hätte erledigen können? Beim aufheben bemerke ich, dass unter dem Zettel ein kleiner in Geschenkpapier eingepackter Karton liegt, den ich aber erstmal ignoriere, da der Zettel meine ganze Aufmerksamkeit hat.
"Hallo Liebling,
Heute ist der Tag der Entscheidung für Dich gekommen! Ich habe mir für Dich eine Überraschung ausgedacht. Die Überraschung liegt vor Dir im Geschenkkarton - aber mache ihn erst auf, wenn Du diesen Brief zu Ende gelesen hast - auf keinen Fall vorher, das würde ich Dir sehr übel nehmen! Vielleicht willst Du am Ende dieses Briefes das Geschenk auch gar nicht haben...."
Ich unterbrach das lesen und lehnte mich überrascht zurück. Seit wann ehne ich Geschenke ab? Ich wurde mittlerweile richtig neugierig und überlegte, den Karton sofort aufzumachen. Andererseits hat sie etwas bezwecken wollen und ich wollte Sie auch nicht enttäuschen.
Also blieb mir nichts anderes übrig, als den Zettel zu ende zu überfliegen. Aber was ich dort las, konnte ich erst gar nicht glauben, also las ich ihn nochmal sehr gründlich ab der Stelle.
"Du hast mir in der Vergangenheit viele Deiner Neigungen gestanden, angefangen vom Bondage, über deine Fetische bis hin zu deiner devot/masochistischen Neigung. Einiges davon teilen wir, bei einigem davon konnte ich anfangs bzw. immer noch nichts abgewinnen und bei ein paar haben wir zwar die gleiche Tendenz, aber ganz unterschiedliche Umsetzungsvorstellungen.
Mein Geschenk an Dich hat mit genau diesen Phantasien zu tun und deren Umsetzung. Es hat viel Zeit und Geld für die Vorbereitung gekostet und war auch nicht immer ganz einfach.
Ich werde Dir aber nicht vorher sagen, was das Geschenk ist. Auch wenn Du es geöffnet hast, wirst Du dieses nicht wissen. Die Unwissenheit ist ein Teil des Geschenkes.
Du wirst Dich sehr lange an dieses Geschenk erinnern und das Wochenende wird Dir ewig in Erinnerung bleiben.
Aber Du solltest Dir eines vor Augen halten: Es erfolgt nach meinen Regeln und meinen Wünschen. Es gibt danach KEIN - aber wirklich - KEIN zurück. Egal ob es Dir gefällt oder nicht! Nicht wie früher, dass es eine Ausrede gibt oder Dir irgend etwas einfällt.
Es wird für Dich unvergesslich und mir viel Spass machen, schliesslich waren die Vorbereitungen angestrengend genug und es wird auch nicht das letzte mal gewesen sein. Solltest Du aber Dich entscheiden, das Geschenk nicht anzunehmen, dann wird es auch nie wieder kleinere S/M Spiele mit uns zusammen geben!

In Liebe
Dein teuflischer Schatz"

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