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Donnerstag, 1. August 2002

Tagebuch 01.08.2002

Den Keuschheitsgürtel besitze ich nun ein paar Monate (wie die Zeit vergeht...), musste ihn bisher nur in der ersten Woche (fast) durchgehend tragen. Das war sehr gewöhnungsbedürftig am Anfang. Wenn ich ihn jetzt zwischendurch trage, wache ich nicht mehr nachts auf und die nächtliche Erektion hat sich auch angepasst (die normale Erektion ist geblieben ;-). Als ich mit Ihr am Samstag schlafen durfte (es war wunderschön), sagte sie mir, dass er dicker geworden ist. Ist anscheinend ein (positiver) Nebeneffekt vom Keuschheitsgürtel. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass der Keuschheitsgürtel doch so einige Nebeneffekte hat, die ich gar nicht erwähnen mag. Einerseits bin ich mit dem Keuschheitsgürtel nicht mehr ganz so ausgelaugt und wesentlich konzentrierter. Es ist in gewisser Weise auch eine Neugierde da und ich bin gespannt, wenn er rausgelassen wird und freue mich dann, wenn es soweit ist. Der Sex ist - wenn er stattfindet - wesentlich besser und intensiver und falls ich Sie bedienen darf, kann ich mich vollkommen auf sie konzentrieren ohne von eigenen Bedürfnissen gestört oder abgelenkt zu werden. Zusammen mit der einen Latexmaske schlafe ich seltsamerweise auch wesentlich besser und tiefer durch als vorher, weswegen ich dann wahrscheinlich auch nicht mehr so ausgelaugt bin. Jede Berührung durch meine Herrin wird weitaus intensiver wahrgenommen und das Leiden und der Genuss gehen ineinander über. Wie lange ich es wirklich im Gürtel aushalten kann, weis ich nicht. Die eine Woche war die erste und bisher einzige Zeit, in der ich so lange eingesperrt war. Je länger ich ihn tragen musste, desto intensiver wurde das Gefühl. Nach einiger Zeit wurde der Druck und das Bedürfnis natürlich stärker, aber auf der anderen Seite war es auch nicht so schlimm wie ich es eigentlich befürchtet hatte. Außerdem spart man wirklich Zeit ein, wenn man nicht täglich an sich rumspielt und befriedigt, wie ich es in der Zeit der Freiheit doch sehr regelmäßig gemacht habe (und wahrscheinlich auch machen werde). Man kommt mit dem Keuschheitsgürtel auch wesentlich leichter und schneller morgens aus dem Bett raus. Die Plastikschlösser kosten auch nicht so viel und haben den Effekt, dass man von sich aus schon einige Tage durchhalten will, damit diese nicht verschwendet werden. Andererseits wird einem schon komisch, dass die vorhandenen Schlösser locker 14 Wochen (über 3 Monate) reichen, wenn man jede Woche ein Schloss tragen würde, andererseits glaube ich schon, dass ich es bis zu zwei Wochen durchhalten könnte aber beweisen will ich diese These natürlich nicht :-). Ein anderer Nebeneffekt ist, dass man merklich fürsorglicher, lieber und auch phantasievoller wird, je höher der Hormonspiegel steigt. Kurz nach einem Orgasmus hat man eigentlich nicht mehr so viel Lust etwas zu machen, unternehmen oder zu arbeiten. Das kann sogar bis zu den folgenden Tagen anhalten (wenn man es zu oft gemacht hat). Viele Dinge, worüber ich mir vorher überhaupt keine Gedanken gemacht habe und die einem auch so nicht bewusst werden. Es entsteht dann einfach eine andere Sichtweise. Demnächst will ich es noch mal mit einem kleineren A-Ring versuchen und die Abstandshalter verkürzen, damit der Keuschheitsgürtel auch nicht so weit rausragt, wenn man ihn unter der Hose trägt. Als ich ihn zur Arbeit trug, war es auch absolut keinen aufgefallen. Ich bin mal am nächsten Wochenende gespannt, wie ich mich kleiden muss. Speziell auch beim weggehen (Kino und Co.). Bisher hatte es meine Herrin nur angedroht, dass ich an solchen Tagen unten drunter nur entsprechende Kleidung tragen darf. Ich würde zwar die Kleidung intensiv spüren und das Gefühl haben, dass jeder der mich anschaut, es weis und ich mich dabei klein bisschen geniere (sie findet es ja süß, wenn ich mich so geniere...grummel...). Aber in Wirklichkeit keiner es sehen kann, wenn ich Slip, Strumpfhose/Strapse, Korsage oder weis der Teufel was noch (mir fällt in der Hinsicht nichts weiter ein) darunter trage. Man kann ja nicht durch die Kleidung durchsehen.